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Er ist in München: Neue Details zu Sommers Bayern-Deal

Das wochenlange Transfer-Theater rund um Yann Sommer hat endlich ein Ende. Der Schweizer Teamkeeper verstärkt Topklub Bayern München. 

Heute Redaktion
Yann Sommer steht unmittelbar vor dem Wechsel zu Bayern MÜnchen.
Yann Sommer steht unmittelbar vor dem Wechsel zu Bayern MÜnchen.
Picturedesk

Seitdem sich Bayern-Stammkeeper Manuel Neuer nach dem frühen WM-Aus Deutschlands beim Skitourengehen das Bein brach, monatelang ausfällt, ist der deutsche Serienmeister auf der Suche nach einem Ersatz. Und hat diesen nun im 34-jährigen Schweizer gefunden. Die Münchner und Sommers aktueller Klub Borussia Mönchengladbach einigten sich schließlich auf einen Wechsel des Schweizers. 

Sommer soll in München einen bis 2025 laufenden Vertrag unterschreiben. Das Engagement des Torhüters, dessen Arbeitspapier in Gladbach mit Saisonende ausgelaufen wäre, lassen sich die Münchner einiges kosten: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge beträgt die fixe Ablöse acht Millionen Euro, hinzu kommen mögliche Bonuszahlungen in der Höhe von 1,5 Millionen Euro. 

Sommer schon in München

Gladbach bestätigte in einer ersten Stellungnahme am frühen Mittwochabend bereits, dass der Schweizer Tormann nicht am Nachmittagstraining teilnahm. "Die Verhandlungen über einen Transfer des 34-jährigen Torhüters befinden sich in der finalen Phase", schrieb der deutsche Bundesligist.

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    Gegen 18.15 Uhr landete der Schweizer schließlich in München, es ging sofort weiter zum Medizincheck, der noch am Mittwochabend absolviert werden soll. 

    Was passiert mit Neuer? Was passiert mit Nübel?

    Sommer, der als klare Nummer eins geholt wurde, den langjährigen Neuer-Ersatzmann Sven Ulreich wieder auf die Bank verdrängen wird, könnte bereits am kommenden Freitag beim Frühjahrs-Auftakt gegen RB Leipzig im Münchner Tor stehen. Auf die Frage, wie schnell es dauere, bis sich ein Tormann an ein neues Team gewöhnt habe, meinte Bayern-Coach Julian Nagelsmann noch vor Bekanntwerden des Transfers: "15 Minuten, das geht schnell." Das deutet wiederum auf einen Einsatz gegen die Sachsen hin.  

    Gladbach hat derweil bereits den Nachfolger im Visier: Jonas Omlin, ebenfalls ein Schweizer. Mit Montpellier, dem aktuellen Arbeitgeber des 29-Jährigen, soll demnach bereits eine mündliche Einigung bestehen. Omlin wird einen Vertrag bis 2027 unterschreiben, die Ablöse soll laut "Sky" bis zu zehn Millionen Euro betragen.

    Offen bleibt derweil die Frage, was mit Neuer passiert. Klar ist, dass der 36-Jährige bis Saisonende kein Spiel mehr bestreiten wird, der Bayern-Kapitän hat aber freilich Ansprüche auf den Stammplatz, sein Vertrag läuft aber bloß bis 2024, während Sommers Kontrakt ein Jahr länger läuft. Laut "Bild" soll Sommer in sechs Monaten für etwa dieselbe Summe wieder gehen dürfen, wenn Neuer tatsächlich völlig fit ist. Und dann gibt es ja auch noch den an Monaco ausgeliehenen Alexander Nübel, der zurückkehren wird...