Österreich

Er ist nicht mehr da! Es gibt kaum mehr "Adolfs"

Heute Redaktion
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Im gerade angelaufenen Kino-Hit "Der Vorname" dreht sich alles um Adolf. Eine Statistik zeigt nun: In Österreich ist der Name schon fast ausgestorben.

"Er ist wieder da" – die deutschte Filmkomödie über die Rückkehr von Adolf Hitler lockte 2015 knapp 2,5 Millionen Besucher in die deutschen Kinos. Der Diktator wacht darin, 69 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, mitten in Berlin auf und erfreut sich bester Gesundheit. Ein Filmemacher entdeckt ihn, dreht danach eine eigene TV-Serie mit Hitler.

Und auch jetzt steht Adolf auf den Kino-Leinwänden wieder im Mittelpunkt. Denn im gerade angelaufenen Film "Der Vorname" (mit Topstar Christoph Maria Herbst) will ein Ehepaar sein Kind Adolf taufen.

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Dieses Vorhaben löst während des Abendessens mit einem befreundeten Paar einen heftigen Streit aus. Die Diskussion über falsche und richtige Vornamen geht in ein Psychospiel über.

Adolf mittlerweile fast ein No-Go

Doch: Wie schaut's bei uns aus? Ist "Adolf" noch ein zeitgemäßer Name? Die Statistik zeigt: War der Name vor rund 70 Jahren in der Rangliste stets weit vorne dabei, ist Adolf mittlerweile schon fast ein absolutes No-Go in Österreich.

Wie eine Grafik von Statistik Austria zeigt, ist dieser Vorname in den vergangenen 33 Jahren beinahe ganz von der Bildfläche verschwunden.

Tauften 1984 noch elf Eltern ihr Baby Adolf, wurde im vergangenen Jahr kein einziger Adolf registriert. Im Jahr zuvor war es einer. Und das in Kärnten.

In den letzten 20 Jahren sorgten lediglich die Jahre 1998 und 2003 für kleine Ausreißer. In diesen Jahren waren jeweils drei "Adolfs" schon der Rekord. Die genaue Statistik sehen Sie hier.

Auch wenn der neue Kinofilm ein Kassenschlager werden sollte, scheint eines fix zu sein: Adolf wird auch künftig keine Rolle auf den Namenslisten mehr spielen.

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