Formel 1
"Er weiß noch nicht, wie seine Hände aussehen"
Romain Grosjean überlebte am Sonntag den Feuer-Unfall von Bahrain um Haaresbreite. Jetzt bereiten seine Verbrennungen an den Händen Sorgen.
Die Sportwelt staunte am Sonntag über das "Wunder von Bahrain". Romain Grosjean krachte in der ersten Runde des Formel-1-Rennens gegen eine Leitplanke. Sein Haas-Bolide wurde beim Aufprall in zwei Teile zerrissen. Der vordere, in dem der Franzose noch saß, ging in Flammen auf.
Erst nach 26 Sekunden konnte sich Grosjean aus eigener Kraft aus dem Feuer befreien. Noch am Sonntag meldete er sich bei seinen Fans, versicherte: "Ich bin okay!" Grosjean ließ sich in seinem Krankenbett filmen. Er zog sich beim heftigen Aufprall keinerlei Brüche zu. Bis auf Verbrennungen an den Händen und Knöcheln blieb er unverletzt.
Sein Teamchef Günther Steiner sagte, dass vor allem die Handrücken in Mitleidenschaft gezogen wurden: "Er weiß noch nicht, wie sie aussehen." Der Haas-Boss weiter: "Ich werde unterstützen, was auch immer er tun will."
Am Montag werde Steiner seinen Fahrer im Spital besuchen. Einen Tag nach dem Unfall sollen die Verbände bereits abgenommen werden. Ebenfalls seit Montag bekannt: Der Brasilianer Pietro Fittipaldi wird Grosjean am kommenden Wochenende im zweiten Bahrain-Rennen ersetzen.