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Er will nicht duschen: NBA-Star zahlt 250.000 Dollar

Dieses Geständnis stinkt zum Himmel! Ex-NBA-Profi Jamaal Tinsley weigerte sich standhaft, die Dusche zu verwenden. Er zahlte lieber eine Mega-Strafe.

Heute Redaktion
"Heimduscher" Jamaal Tinsley
"Heimduscher" Jamaal Tinsley
Imago Images

Der heute 44-Jährige kann auf eine durchaus erfolgreiche Karriere in der Basketball-Eliteliga zurückblicken. In zwölf Jahren in der NBA spielte er für Indiana, Memphis und Utah. Doch die Geschichte, die nun an die Öffentlichkeit kommt, wird ihn nicht mit Stolz erfüllen. Wie ein Ex-Teamkollege nun berichtet, boykottierte Tinsley standhaft die Dusche – egal ob nach dem Training oder einem Spiel. Er zahlte lieber eine Mega-Strafe.

Boris Sundov spielte mit Tinsley einst bei den Pacers. Im Podcast "Inkubator" berichtete er nun vom unglaublichen Verhalten des damaligen Rookies. "Tinsley duschte nicht nach dem Training oder nach den Spielen. Wir kamen einfach in die Dusche oder aus der Dusche heraus, und er war schon angezogen, als er die Umkleidekabine verließ. Einmal, zweimal, dreimal", so Sundov.

Den Teamkollegen behagte das wenig, daher wurden Konsequenzen beschlossen. "Reggie Miller sagte zum Teammanager: 'Bringen Sie das Teamregelbuch mit, wir müssen eine Änderung hinzufügen, dass jeder Spieler nach jedem Training duschen muss, vor allem nach jedem Spiel, sonst wird er bestraft.'", so der ehemalige Teamkollege weiter. "Die erste Strafe betrug 500 Dollar, und sie sollte sich jedes Mal verdoppeln, wenn ein Spieler sich nicht duschte."

Doch Tinsley hab sich von den Strafen unbeeindruckt. Am Ende kam eine Rechnung von 250.000 Dollar zusammen. "Die Sache wurde so groß, dass am Ende ein Skandal ausgebrochen ist, den er mit seinem Agenten und seiner Freundin besprechen musste", so Sundov. 250.000 Dollar waren damals für Tinsley gewiss viel Geld – denn als Rookie war er von den Top-Gehältern der NBA noch weit entfernt. 

Doch was hinderte Tinsley daran, die Dusche genau wie seine Teamkollegen zu verwenden? Laut Sundov lag es schlicht an der Schüchternheit des Basketballers. Er wollte sich nicht vor anderen Leuten entkleiden und lieber zu Hause duschen. Tinsleys Karriere hatte der Dusch-Boykott offenbar nicht geschadet. er spielte insgesamt acht Jahre für Indiana.

    Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd.<i> "Heute"</i> hat eine Auswahl der besten Begründungen.
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    (Bild: GEPA-pictures.com)
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