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Erdbeben der Stärke 7,1 in Neuseeland

Heute Redaktion
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Bild: Google Maps

Im Norden Neuseelands kam es am Donnerstag zu einen Erdbeben der Stärke 7,1 - ein ganzes Dorf wurde evakuiert. Jetzt befürchtet der Katastrophenschutz einen Tsunami.

Das Epizentrum lag rund 169 Kilometer nordöstlich der Hafenstadt Gisborne. Den Bewohner des Ortes Tologa Bay wurde angeordnet, ihre Häuser zu verlassen; all jene, die in Küstennähe wohnen, sollen sich in höhere Gegenden begeben.

Nach einem Erdbeben im Meer besteht stets die Gefahr, dass ein Tsunami folgt. Laut dem Pazifischen Tsunami-Warninstitut beträgt die Welle aber derzeit nur 21 Zentimeter Höhe, weswegen die Gefahr gering sein dürfte. Aber: Auf hoher See sind Tsunamiwellen fast ausschließlich wenige Zentimeter hoch und türmen sich erst kurz vor der Küste zu zehn Meter hohen Wellen auf. In Ausnahmefällen können sie bis zu 50 Meter hoch sein.

Im Jahr 2011 tötete ein Erdbeben der Stärke 6,3 in Christchurch auf der Südinsel des Landes 185 Menschen. Jedes Jahr werden in Neuseeland über 15,000 Erdbeben registriert, aber nur etwa ein Prozent davon ist so stark, das Menschen es auch mitbekommen können.