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Erdbeben der Stärke 8,0 erschüttert Salomonen

Heute Redaktion
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Nahe Papua-Neuguinea im Südpazifik wurde ein starkes Erdbeben gemessen. Die Befürchtungen, dass die Erschütterungen zu Tsunamis auf benachbarten Inseln führen könnten, bewahrheitete sich zum Glück nicht.

8.0 magnitude

Ein schweres Erdbeben der Stärke 8,0 hat die Region um die Inselgruppe der Salomonen und Papua-Neuguinea im Südpazifik erschüttert. Das Pazifische Tsunami-Warnzentrum in Hawaii warnte am Sonntag (Ortszeit) vor gefährlichen Wellen von 30 Zentimetern bis einem Meter. Von der Warnung sind die Küsten der Salomonen-Inseln, Papua-Neuguinea, Nauru und Indonesien betroffen, wie das Warnzentrum mitteilte. Zu einem Tsunami kam es laut Behörden aber nicht.

Die US-Geologiebehörde USGS gab die Stärke des Bebens mit 8,0 an. Das Epizentrum liege 40 Kilometer westlich von Pangua in Papua Neuguinea, hieß es. Auf den Salomonen, auf denen etwa 570.000 Menschen leben, sind Beben auch größerer Stärke keine Seltenheit. Die Inselgruppe liegt auf dem Pazifischen Feuerring, einer hufeisenförmigen Zone entlang der Küsten des Pazifischen Ozeans. Hier schieben sich im Erdinneren verschiedene Platten untereinander. Bereits Anfang Dezember hatten mehrere starke Beben die benachbarte Inselgruppe der Salomonen erschüttert. Größere Schäden waren damals ausgeblieben.