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Erdbeben hebt Meeresboden um 2 Meter an

Beeindruckende Helikopter-Aufnahmen aus Neuseeland: Durch das Erdbeben ist neues Land entstanden.

Heute Redaktion
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Aerial photographs show the seabed uplift north of Kaikoura - estimated to be between 2 - 2.5 metres.
— Tonkin+Taylor (@TonkinTaylor)

Das jüngste, schwere Erdbeben in Neuseeland hat nicht nur Folgen für das Land, sondern auch für das Meer. An der Ostküste Neuseelands wurde der Meeresboden stellenweise um über zwei Meter angehoben. Laut lokalen Geologen dauerte dieser Vorgang kaum länger als 90 Sekunden. Für viele Fische und Meerestiere viel zu schnell: Sie verendeten an der Luft.

Zudem hat das Beben die beiden Hauptinseln des Landes näher zueinanderrücken lassen. Bei Cape Campbell auf der Südinsel habe sich der Abstand zur Nordinsel wegen der Landverschiebung um rund zwei Meter verringert, teilte die Erdbebenwarte GeoNet am Freitag mit.

Große Schäden

Das Erdbeben in der Nacht zum Montag hatte nach jüngsten Angaben der Seismologen eine Stärke von 7,8. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben. Die Schäden vor allem an der Infrastruktur sind immens. Das Zentrum des Bebens lag nördlich von Christchurch auf der Südinsel. 2011 hatte ein schweres Erdbeben in der Stadt 185 Menschenleben gefordert.