Wien

Erdberger Steg glänzt in Wien nun ganz in weiß

In nur drei Monaten wurde ein neuer Steg über den Donaukanal in Erdberg gezogen. Nun gibt es mehr Platz für Zweiradfahrer und Spaziergänger!

Thomas Peterthalner
Erich Hohenberger (BV Landstraße), Planungsstadträtin Ulli Sima (SP), Alexander Nikolai (BV Leopoldstadt), Hermann Papouschek (Leiter Brücken- und Grundbau) vor dem neuen Erdberger Steg. 
Erich Hohenberger (BV Landstraße), Planungsstadträtin Ulli Sima (SP), Alexander Nikolai (BV Leopoldstadt), Hermann Papouschek (Leiter Brücken- und Grundbau) vor dem neuen Erdberger Steg. 
Denise Auer

Good news für Fußgänger und Radfahrer: Donnerstag (15. Dezember) wurde der neue Erdberger Steg eröffnet und wieder freigegeben. In den letzten drei Monaten wurde die 85 Meter lange Brücke über den Donaukanal erneuert und auf 4,20 Meter verbreitert – der weiße Steg verbindet die Bezirke Wien-Landstraße und Wien-Leopoldstadt. Das alte Holztragwerk wurde durch eine stabilere Stahlkonstruktion ersetzt. Bestehende Brückenfundamente wurden weiter genutzt, was Kosten und Zeit gespart hat. "Mein Dank gilt allen Beteiligten für die rasche Arbeit. Schön, dass wir den Steg verbreitern konnten und somit mehr Komfort für Fußgänger und Radfahrer schaffen konnten", so Planungsstadträtin Ulli Sima (SP). 

Mehr Platz für alle

“Mit der Verbreiterung des Erdberger Steges erfüllen wir den Wunsch der Bevölkerung nach mehr Komfort. Von der Neuerrichtung profitieren sowohl Fußgänger als auch Radfahrer. Ich freue mich sehr, dass der wichtige Verbindungssteg zwischen der Leopoldstadt und der Landstraße wieder geöffnet ist", so Leopoldstadt-Bezirkschef Alexander Nikolai (SP), der nach einer Beinverletzung mit einem Gehgips zur Eröffnung kam. 

Ampelschaltungen verbessert

Für Fußgänger und Radfahrer wurden am 15.12. zusätzlich die Uferbegleitwege wieder geöffnet. Auch die Verkehrseinschränkungen für Autofahrer auf der Schüttelstraße und auf der Erdberger Lände wurden aufgehoben. Als zusätzliche Verbesserungen für Fußgänger und Radfahrer wurde für eine Entflechtung der Verkehrsströme am Brückenende in Wien-Landstraße gesorgt, indem ein Bypass unter dem Tragwerk geschaffen wurde. Auch die Ampelsteuerung wurde so optimiert, dass sich für Fußgänger und Radfahrer kürzere Wartezeiten ergeben.

    Erich Hohenberger (BV Landstraße),  Alexander Nikolai (BV Leopoldstadt), Planungsstadträtin Ulli Sima, Hermann Papouschek (Leiter Brücken- und Grundbau) auf dem neuen Erdberger Steg.
    Erich Hohenberger (BV Landstraße), Alexander Nikolai (BV Leopoldstadt), Planungsstadträtin Ulli Sima, Hermann Papouschek (Leiter Brücken- und Grundbau) auf dem neuen Erdberger Steg.
    Denise Auer

    Auch Erich Hohenberger, SP-Bezirksvorsteher von Wien-Landstraße freut sich, dass "der Erdberger Steg als wichtige Verbindung zum Prater in den zweiten Bezirk nunmehr wieder benützbar ist. Mit der Verbreiterung, den Änderungen an den Ampelschaltungen und der neuen Radweglösung auf Seite des dritten Bezirkes wurden wichtige Verbesserungen und Entflechtungen für die Fußgänger- und RadfahrerInnen umgesetzt."

    Nur drei Monate Arbeitszeit 

    Der neue Steg wurde in drei Monaten errichtet. Für die Arbeiter war die kurze Bauzeit eine große Herausforderung: Die alte Holzkonstruktion wurde mit zwei Mobilkränen abgebrochen, die neue Stahlbrücke in zwei Teilen in einem Werk vorgefertigt. Zwei Brückenteile mit einer Länge von 42,5 Metern und einem Gewicht von je 70 Tonnen wurden zur Baustelle geliefert und mit zwei Mobilkränen in ihre Endposition gehoben. Die Anlieferung der Großbauteile und die Einhebung selbst waren laut Stadt "an der Grenze des Machbaren", erforderte eine präzise Planung und intensive Vorbereitungen.

    "Durch flexibles und individuelles Planen konnten wir den diversen Anforderungen wie Verbreiterung, kurze Baudauer, günstiger Lebenszyklus gerecht werden und eine Lösung schaffen, die viel Jahre bestens ihre Funktion erfüllen wird. Danke an alle die dazu beigetragen haben, dass diese wichtige Verbindung für Fussgänger und Radfahrer zwischen Landstraße und der Leopoldstadt wiederhergestellt ist", so Hermann Papouschek, Leiter der Abteilung Brückenbau und Grundbau.

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      Screenshot ORF
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