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Erdogan über Flüchtlinge: "Das wird so weitergehen"

Die Türkei lässt Flüchtlinge unbehelligt zur EU-Grenze durch. Präsident Erdogan greift die Union verbal an.

Heute Redaktion
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Wie berichtet, hat Recep Erdogan, Präsident der Türkei, "die Tore geöffnet", wie er es ausdrückt. Die Türkei lässt Flüchtlinge trotz anderslautender Vereinbarungen an die Grenze zur EU passieren.

Bis Samstagabend könnten insgesamt bis zu 30.000 Personen über die Grenze kommen, so der türkische Präsident. "Wir werden die Türen in nächster Zeit nicht schließen, und das wird so weitergehen", wird er von der APA zitiert. Die EU müsse ihre Zusagen einhalten. Es sei nicht Aufgabe der Türkei, so viele Flüchtlinge zu versorgen. Laut Erdogan kämen die EU-Gelder für zur Unterstützung der Flüchtlinge zu langsam bei der türkischen Regierung an.

Kurz will Grenzen schützen

Griechenland kündigte indes an, entschlossen gegen illegale Migration zu schützen. Ein Pressesprecher verlautbarte: "Die Regierung wird alles tun, um ihre Grenze zu schützen."

Auch Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) reagierte auf die Ereignisse. "Eine Situation wie 2015 darf sich keinesfalls wiederholen. Unser Ziel muss es sein, die EU-Außengrenzen ordentlich zu schützen, illegale Migranten dort zu stoppen und nicht weiterzuwinken", schrieb er auf Twitter.

Österreich sei auch bereit, die Länder an der Außengrenze mit zusätzlichen Polizisten zu unterstützen. Sollten diese nicht halten, wolle man die österreichische Grenzen schützen.

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