Österreich

Erdrutschsieg für die VP: Das sind die Reaktionen

Heute Redaktion
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Mit insgesamt 60,2 Prozent der Stimmen sackte die VP in Waidhofen an der Ybbs unter Spitzenkandidat Werner Krammer alle ein. Beim spannenden Urnengang vor Ort mit dabei waren auch einige Vertreter der Landes-Spitze, darunter die designierte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, VPNÖ-Manager Bernhard Ebner und Bundesminister Wolfgang Sobotka.

Mit . Beim spannenden Urnengang vor Ort mit dabei waren auch einige Vertreter der Landes-Spitze, darunter die designierte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, VPNÖ-Manager Bernhard Ebner und Bundesminister Wolfgang Sobotka.

"Der Schlüssel dieses Erfolgs ist die Bürgernähe Werner Krammers. Er und sein Team haben sich das Vertrauen der Menschen mit viel Einsatz und Herz erarbeitet. Ich gratuliere Bürgermeister Krammer und seinem gesamten Team zu diesem überwältigenden Ergebnis - sie haben es sich verdient", jubelt Mikl-Leitner kurz nach dem spannenden Wahl-Finish.

Auch Bundesminister Wolfgang Sobotka, VP-Manager Bernhard Ebner und Landesschulratspräsident und Bürgermeister des in der Nähe liegenden St. Peter/Au (Amstetten) Johann Heuras ließen sich die schwarze Feier nicht entgehen.

"Der deutliche Rückgewinn der absoluten Mehrheit zeigt auf der einen Seite, dass die Volkspartei auch in Städten sehr gut punkten kann und auf der anderen Seite, was gute Organisation in einem Wahlkampf ausmacht", freut sich Ebner.

Ebenfalls lachen kann Martin Dowalil von der Liste "FUFU" – er konnte seinen Stimmenanteil beinahe verdoppeln, seine Mandate von zwei auf vier aufstocken und damit einen Stadtratssitz erobern.

Das Wahldebakel der Liste "UWG" (rutschte von 15,5 Prozent auf nur mehr 4,6) wird indes Konsequenzen haben. Fritz Rechberger kündigte nach der Wahl an, sein Amt nach der kommenden Gemeinderatssitzung zurückzulegen: "Wir haben die vergangenen fünf Jahre viel gearbeitet und die VP unterstützt. Das ist uns jetzt auf den Kopf gefallen. Die Arbeit im Hintergrund wurde nicht gewürdigt."

Zweiter großer Verlierer ist SP-Chef Martin Reifecker: "Ich verstehe den Rückschlag nicht, wir haben viele gute Themen im Wahlkampf präsentiert. Die Niederlage müssen wir jetzt einmal analysieren." An personelle Konsequenzen denkt aber Reifecker nicht.

Auch die örtliche FPÖ mit Spitzenkandidat Patrick Schmidtkunz konnte um 1,5 Prozent zulegen und steht jetzt bei 5,4 Prozent und somit zwei Mandaten. Sie bekamen im Wahlkampf Unterstützung vom geschäftsführenden Landesparteiobmann Christian Höbart.