Erfinder der Backstreet Boys ist tot

Der amerikanische Musikmogul Lou Pearlman, der Boybands wie N Sync und die Backstreet Boys groß herausbrachte, ist tot. Der wegen Betrugs im Gefängnis sitzende Manager starb am Freitag im Alter von 62 Jahren, wie einer Datenbank der Haftanstalt in Texarkana zu entnehmen ist. Die Todesursache wurde nicht bekannt gegeben.

Der amerikanische Musikmogul Lou Pearlman, der Boybands wie ’N Sync und die Backstreet Boys groß herausbrachte, ist tot. Der wegen Betrugs im Gefängnis sitzende Manager starb am Freitag im Alter von 62 Jahren, wie einer Datenbank der Haftanstalt in Texarkana zu entnehmen ist. Die Todesursache wurde nicht bekannt gegeben.

Lance Bass, früherer Sänger der Boygroup ’N Sync, würdigte auf Twitter Pearlmans Verdienste. Er möge kein aufrichtiger Geschäftsmann gewesenen sein, schrieb Bass, aber ohne Pearlmans Einfluß "würde ich nicht das tun, was ich heute liebe".

Pearlman war 2008 wegen Millionenbetrugs zu einer Haftstrafe von 25 Jahren verurteilt worden. Der schillernde Geschäftsmann soll über zwei Jahrzehnte hinweg mit einem gewaltigen Betrugsmodell Anleger und Banken um mindestens 300 Millionen Dollar gebracht haben. "Big Poppa", wie sich Pearlman gerne von seinen jungen Musikschützlingen nennen ließ, bekannte sich im Verfahren teilweise schuldig.

Der für seinen ausschweifenden Lebensstil bekannte Manager hatte nach den Erfolgen mit ’N Sync und den Backstreet Boys in den 1990er Jahren auch Boygroups wie Natural, O-Town und US5 zum Durchbruch verholfen.