Community

Erfolg? Flop? Gürtel-Pool spaltet die Wiener

Die befürchtete Stau-Katastrophe blieb aus. Gegner der "Gürtelfrische West" halten aber an ihrer Meinung fest.

Heute Redaktion
Teilen
Letzte Vorbereitungen für die "Gürtelfrische" am Freitag.
Letzte Vorbereitungen für die "Gürtelfrische" am Freitag.
Clemens Pilz

Der öffentliche Pool der "Gürtelfrische West" polarisiert weiterhin. Zwar hat sich das befürchtete Verkehrschaos bisher nicht eingestellt, aber der entscheidende Test steht erst am Montag bevor. "Vü Spaß am Montag in der Früh", kommentiert etwa ein "Heute"-Leser.

Andere kritisieren jedoch, dass die Frische-Oase etwas klein ausgefallen ist. "150.000 Euro für maximal 6 Personen im Wasser zwischen großen befahrenen Straßen", meint ein anderer Kommentator. "In jeden Park wäre das sinnvoller gewesen inklusive der dort vorhanden Schattenspender", so das Urteil des Lesers.

Am Wochenende erfreute sich der Gürtel-Pool jedenfalls großer Beliebtheit bei Besuchern. Die Skepsis bei vielen bleibt aber groß. Die grüne Wiener Vizebürgermeisterin Birgit Hebein feierte den Gürtel-Pool trotzdem auf Social Media als Erfolg.

Die Oppositionsparteien sehen das freilich anders. ÖVP und FPÖ beklagten Steuergeldverschwendung und sehen das Projekt als Wahlwerbeaktion. Das Abkühl-Projekt wird also wohl auch weiterhin die Gemüter erhitzen.