Österreich

Erhöhte Lawinengefahr in den Tiroler Skigebieten

Heute Redaktion
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Die Experten des Bundeslandes Tirol haben am Sonntag erneut vor der heiklen Lawinensituation gewarnt. Die Gefahr bleibe verbreitet erheblich, also Stufe "3" der fünfteiligen Skala. Tags zuvor war ein finnischer Snowboarder in Osttirol im freien Gelände von einer Lawine mitgerissen worden und rund 300 Meter über steiles Gelände in den Tod gestürzt.

Die Experten des Bundeslandes Tirol haben am Sonntag erneut vor der heiklen Lawinensituation gewarnt. Die Gefahr bleibe verbreitet erheblich, also Stufe "3" der fünfteiligen Skala. worden und rund 300 Meter über steiles Gelände in den Tod gestürzt.

Die Hauptgefahr ging weiterhin von frischen und älteren Triebschneeansammlungen aus. Diese überlagerten häufig eine schwache Altschneedecke und könnten daher schon durch geringe Zusatzbelastung als Lawine ausgelöst werden, erklärten die Experten. Dafür reiche bereits das Gewicht eines einzigen Wintersportlers.

Gefahr geht nur langsam zurück

Gefahrenstellen lagen in Triebschneehängen und im kammnahen Gelände aller Expositionen, vor allem oberhalb von etwa 2.000 Metern Höhe. Vereinzelt seien auch Selbstauslösungen oberflächlicher Lockerschneelawinen und in steilen Grashängen von Gleitschneelawinen möglich, hieß es. Auch in den kommenden Tagen werde die Lawinengefahr nur langsam zurückgehen.

Neben dem Finnen, der im Defereggental zu Tode gestürzt war, kam es . Diese gingen für die Betroffenen allerdings allesamt glimpflich aus.