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Erhöhte Terror-Gefahr für Städte und Züge

Laut der EU-Kommission müssen Städte und Dörfer mehr für die Terror-Abwehr tun. Auch Züge sind gefährdet.

Heute Redaktion
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Im November 2015 traf es Paris. Bei islamistisch motivierten Attentaten wurden 130 Menschen getötet und 352 verletzt. Die EU-Kommission will mehr Maßnahmen zur Abwehr solcher Angriffe.
Im November 2015 traf es Paris. Bei islamistisch motivierten Attentaten wurden 130 Menschen getötet und 352 verletzt. Die EU-Kommission will mehr Maßnahmen zur Abwehr solcher Angriffe.
Bild: Reuters

Die Anschläge von Paris im Jahr 2015 sollen sich nicht wiederholen. Laut der EU-Kommission müssen europäische Städte und Dörfer mehr Maßnahmen setzen, um sich gegen Terroranschläge zu schützen. Man habe einen "Aktionsplan zum verbesserten Schutz öffentlicher Räume" entwickelt, heißt es in einer Aussendung, die am Mittwoch erscheinen soll, berichtet die "Welt".

Dieser Aktionsplan soll in den nächsten 16 Monaten umgesetzt werden. Er werde "innovative und diskrete Barrieren" vorschlagen, um Städte zu schützen, ohne dabei "ihren offenen Charakter zu ändern". Darüber hinaus sollen Foren geschaffen werden, in denen Behörden und private Betreiber von etwa Einkaufszentren Informationen austauschen können.

Städte und Züge gefährdet

Auf öffentlichen Plätzen ortet die Kommission das größte Risiko für terroristische Anschläge. Fußgängerzonen, touristische Ziele, Transportzentren, Einkaufsmalls und Konzerthallen werden als gefährdete Orte genannt.

Dazu kommen Züge,"weil die gesamte Infrastruktur von ihrer Natur her offen" sei. Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit des Zugverkehrs seien in Arbeit.

Warnung vor Chemiewaffen

Der Bericht warnt auch vor Anschlägen mit chemischen, biologischen, radioaktiven und nuklearen (CBRN) Waffen. Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Angriffs sei niedrig, doch es gebe Hinweise, dass einige Personen und Gruppen die Absicht haben, entsprechende Substanzen erwerben und sie einzusetzen.



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