Szene

Erik & Erika

Heute Redaktion
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Die österreichische Schirennläuferin Erik(a) Schinegger wird im medialen Scheinwerferlicht ihrer ersten Erfolge mit der Frage nach ihrer sexuellen Identität konfrontiert.

Erika Schinegger (*1948) ist schon immer etwas Besonderes gewesen. Die Geschichte einer Bauerntochter, die sich in der österreichischsten aller Sportarten zu Ruhm und Ehre fährt, begeistert in den 1960ern das ganze Land.

Mit der Einführung des "Sex-Tests" im Skisport erschleicht sie und den ÖSV jedoch ein Skandal: Erika ist genetisch ein Mann. Damit hatte niemand gerechnet. Intersexuell geboren, hatte man Erika bei Geburt vorschnell als Mädchen deklariert - ein Fehler, der die folgenden 19 Jahre schwer auf ihr lastete.

Sämtliche Beteiligte sind mit der Entdeckung überfordert: Der ÖSV drängt auf eine Anpassungsoperation zur Frau und sagt sich später los, die Eltern können keinen Halt und kaum Verständnis geben, Erik(a) ist auf sich allein gestellt.

Als Erika wurde sie gefeiert, als Erik wurde sie verstoßen und des Betruges bezichtigt.

Der Film wird sämtliche Stationen dieser erstaunlichen Biografie begleiten und für das Publikum inszenieren. Das Leben schreibt immer noch die besten Geschichten.

Eine ausführliche Review und den Trailer von "Erik & Erika" finden Sie HIER.