Wirtschaft

Erlass von Kocher – Impf-Personal muss länger arbeiten

Das Arbeitsministerium will die Corona-Impfungen beschleunigen und hebt die Arbeitszeitregelungen für Personal im Impfprogramm auf.

Heute Redaktion
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Corona-Impfung
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MIGUEL RIOPA / AFP / picturedesk.com

Das Impfpersonal in den Krankenanstalten sowie auch die Beschäftigten in der Impfstofflieferung müssen künftig länger und mehr arbeiten. Um die Impfungen zu beschleunigen, hat Arbeitsminister Martin Kocher per Erlass die Arbeitszeitenregelung für das zuständige Personal aufgehoben.

Das bedeutet, dass jene Personen ab sofort auch außerhalb der gesetzlich geregelten Arbeitszeiten arbeiten können. Die Arbeitsruhe darf unterschritten und die tägliche wöchentliche Höchstarbeit überschritten werden. 

Lieferungen am Wochenende und an Feiertagen leichter bewerkstelligt

Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) will mehr Tempo im Kampf gegen die Corona-Pandemie reinbringen. Durch mehr verfügbares Personal solle eine schnellere Impfung der Bevölkerung ermöglicht werden. "Wir befinden uns bedingt durch die Pandemie in einer Ausnahmesituation, die besondere Maßnahmen erfordert. Durch eine Arbeitszeitflexibilisierung ermöglichen wir, dass Lieferungen des Impfstoffes und Impfungen selbst durch geschultes Personal auch außerhalb der gesetzlichen Regelarbeitszeit möglich sind. Wir tragen damit dazu bei, dass alle Impfwilligen so schnell wie möglich eine Impfung erhalten," so der Minister.

In Krankenanstalten braucht es jedoch die Zustimmung des Personals für die Überschreitung der Höchstwochenarbeitszeit von 48 Stunden. Mit der Regelung sollen die zusätzlichen personellen Ressourcen für Impfstoffanlieferungen an Wochenenden und Feiertagen leichter bewerkstelligt werden können

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