Österreich

Ermittler sicher: Welser Messerstecher im Ausland

Vermutet wurde es bereits, jetzt ist es sicher: Der Welser Messerstecher hat sich bereits ins Ausland abgesetzt. Nach ihm wird international gesucht.

Heute Redaktion
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Fadil S. ist auf der Flucht, er soll seine Ex-Freundin niedergestochen haben.
Fadil S. ist auf der Flucht, er soll seine Ex-Freundin niedergestochen haben.
Bild: Facebook

Fadil S. (36) ist seit Montag auf der Flucht. Er hatte laut Polizei mitten in Wels seine Ex-Freundin Zumreta C. (49) niedergestochen.

Er hatte sich, wie berichtet, zuvor mit der 49-Jährigen in einem Weinlokal in Wels-Pernau getroffen. Warum sich die beiden nochmal trafen, obwohl sie zuvor Schluss gemacht hatte, ist unklar.

Fakt ist: Danach fuhren die beiden im schwarzen Audi TT von Zumreta C. zum Welser Busbahnhof. Denn: Offenbar wollte Fadil S. in seine Heimat Bosnien reisen. Das berichtet zumindest Almira C. (27), die Tochter des Opfers.

Auf der Fahrt kamen die beiden laut Polizei in Streit, Zumreta C. flüchtete noch aus dem Wagen, wollte wegrennen. Fadil S. lief ihr nach, soll dann mit einem Messer mehrfach auf seine Ex-Freundin eingestochen haben.

Das Motiv: Laut "Heute"-Informationen war es womöglich ein Raub. Denn die 49-Jährige hatte offenbar einen größeren Geldbetrag dabei. "Meine Mutter besitzt ein Lokal in Wels. Sie wollte die Einnahmen zur Bank bringen", so Tochter Almira C.

Seither ist Fadil S. jedenfalls spurlos verschwunden. Und was zunächst vermutet wurde, ist jetzt so gut wie sicher: Er hat sich ins Ausland abgesetzt. Davon gehen die Ermittler inzwischen aus.

Opfer Zumreta C. wurde inzwischen erneut operiert. Laut ihrer Tochter hat sie den Eingriff gut überstanden. "Die Lungenwerte sind schon viel besser", so ihre Tochter zu "Heute".

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