Österreich

Ermittlungen eingestellt: Jetzt spricht Rafreider

Heute Redaktion
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"ZiB"-Moderator Roman Rafreider sprach mit "Heute".
"ZiB"-Moderator Roman Rafreider sprach mit "Heute".
Bild: picturedesk.com

Sendepause nach sechs Wochen Ermittlungen: Am Nachmittag wurde Roman Rafreider informiert, dass er nicht angeklagt wird. Das "Heute"-Interview.

Donnerstag, gegen 14.00 Uhr war es amtlich: Wie "Heute" erfuhr, hat die Justiz nach eingehenden Ermittlungen die Anzeige von Roman Rafreiders Ex-Freundin fallen gelassen. Somit ist fix: Gegen den ORF-Moderator wird seitens der Staatsanwaltschaft Wien keine Anklage erhoben.

"Erleichterung enorm"

Rafreider nahm die für ihn positive Nachricht in Bregenz entgegen: "Ich bin gerade zu Besuch bei meinen Eltern", sagte der 48-Jährige zu "Heute". Und weiter: "Überrascht bin ich nicht, ich habe nie daran gezweifelt, dass es so ausgeht. Aber die Erleichterung ist jetzt natürlich enorm."

"War Versuch der Vernichtung"

Zuletzt war beim ZiB-Mann – wie berichtet – nur noch Streit im Bild: Seine Ex-Freundin bezichtigte ihn nach einer unschönen Trennung der häuslichen Gewalt. Zwischen 2015 und 2018 soll er sie mehrmals geschlagen und bedroht haben. Dazu schrieb Rafreider ihr Nachrichten ("Ich kann dich fertig machen … du dummes, dummes Mädchen"), die Opfervertreter Manfred Arbacher genüsslich in einem Blatt ausschlachtete. Rafreider wiederum bestritt die massiven Anschuldigen von Anfang an: "Alle Vorwürfe gegen mich sind falsch – es ist der Versuch einer Vernichtung."

Rafreider: "War purer Wahnsinn"

Nach über einem Monat wurden jetzt also die Ermittlungen eingestellt, weil "kein Grund zur weiteren Verfolgung besteht", wie die Anklagebehörde knapp mitteilte. Fans von ZiB-24-Moderator Roman Rafreider müssen sich aber wohl trotzdem noch ein bisschen bis zu seiner Rückkehr auf den TV-Schirm gedulden: "Dieses Ausgeliefertsein hat schon etwas gemacht mit mir. Es war sechseinhalb Wochen purer Wahnsinn. Nichts tun zu können war ein Alptraum."

Wie es für den derzeit beurlaubten ORF-Feschak weitergeht? "Ich brauche jetzt einmal Zeit für mich, um endlich wieder zur Ruhe zu kommen." In der nächsten Woche feiert Rafreider seinen 49. Geburtstag, mit seinen Eltern: "Sie sind schon recht betagt, die ganze Sache und die tagtäglich wiederkehrenden falschen Anschuldigungen in manchen Zeitungen haben sie massiv belastet. Ich bin auch für sie froh, dass das ganze jetzt einmal ein Ende hat."



Die mehr als offensive Vermarktung der bitteren Trennung seitens des Opfervertreters stößt Rafreider noch immer sauer auf: "Das werde ich so natürlich nicht stehen lassen." Vorerst ist er aber froh, "dass es mir mit meinem Anwalt Oliver Scherbaum in akribischer Kleinarbeit gelungen ist, die absurden Anschuldigungen zu widerlegen …"