Österreich

Schuldirektor soll 200.000 € ausbezahlt haben

Heute Redaktion
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Aufregung an einer Döblinger Privatschule.
Aufregung an einer Döblinger Privatschule.
Bild: iStock

Schwere Anschuldigung: Der Direktor einer Privatschule soll einem Ex-Mitarbeiter 200.000 Euro gezahlt und damit Gelder des Schulvereins missbräuchlich verwendet haben. Er weist die Vorwürfe zurück.

An einer Döblinger Schule brodelt es derzeit gewaltig: In einem angeblich von Eltern verfassten anonymen Brief an die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) werden gegen den Direktor schwere Vorwürfe erhoben.

So soll der Schulleiter im Juni 2019 einen Businessmanager unbegründet suspendiert haben. Als Grund wird in dem Schreiben eine "persönliche Vendetta" des Direktors genannt, da der Manager den Schulleiter u. a. in Personalentscheidungen kritisiert hatte.

Im Dezember wurde der Mann gekündigt, dann sollen auf Anweisung des Direktors 200.000 Euro an ihn geflossen sein. Zusätzlich wurde von August bis Dezember 2019 ein Interimsmanager eingesetzt – Kosten: 50.000 Euro."Wir sind der Meinung, dass wesentliche Vermögenswerte der Schule durch den Direktor und den Vorstand des Schulvereins missbräuchlich verwendet wurden", heißt es in dem Schreiben.

Auf "Heute"-Anfrage weist der Direktor die Vorwürfe zurück und erklärt: "Uns sind die anonymen Anschuldigungen bekannt. Sie sind umfassend wahrheitswidrig. Wir prüfen gegenwärtig rechtliche Schritte – vorerst gegen unbekannte Täter."

Ob die Vorwürfe haltlos sind, wird sich zeigen: Die WKStA übergab den Fall an die Staatsanwaltschaft, diese ermittelt, wie eine Sprecherin bestätigt.

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