Österreich

Ermittlungen gegen Sohn der Gift-Mörderin

Heute Redaktion
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Bild: M. Gnedt

Im Zusammenhang mit den zwei ungeklärten Todesfällen in Wien und Niederösterreich hat die Staatsanwaltschaft Krems auch Erhebungen gegen den Sohn der Verdächtigen eingeleitet. Er hielt sich in Polen auf. Allerdings soll er "weder Mitwisser noch Mittäter sein", wie Medien berichtete. Er könnte seiner Mutter aber bei der Verwertung des Vermögens geholfen haben.

Im Zusammenhang mit den zwei ungeklärten Todesfällen in Wien und Niederösterreich hat die Staatsanwaltschaft Krems auch Erhebungen gegen den Sohn der Verdächtigen eingeleitet. Er hielt sich in Polen auf. Allerdings soll er "weder Mitwisser noch Mittäter sein", wie Medien berichtete. Er könnte seiner Mutter aber bei der Verwertung des Vermögens geholfen haben.

"Gegen den Mann wird nicht wegen Mordes oder Beihilfe zum Mord ermittelt", bekräftigte Hütter am Dienstagabend.



+++ Pflegerin soll zwei Männer getötet haben +++


Am Mittwoch soll der im Oktober 2010 verstorbene Wiener Herbert A. (68), bei dem in einer Gewebeprobe eine um das 50-fache höhere Arsenkonzentration als im Normalfall festgestellt wurde, exhumiert und in der Folge chemisch untersucht werden.

Die Leiche des vermutlich zweiten Opfers, der möglicherweise an einem Pflanzengift ums Leben gekommene 62-jährige Alois F., wurde bereits am Montag ausgegraben. Die Polin Bogumila W. (51) steht im Verdacht, die Männer nacheinander schleichend getötet zu haben, um anschließend deren Verlassenschaft an sich zu bringen.