Politik

Ermittlungen gegen Stronach eingeleitet

Heute Redaktion
Teilen

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat im Fall Schloss Reifnitz nun offiziell Ermittlungen eingeleitet, einer der Beschuldigten ist der Käufer Stronach selbst.

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat nun offiziell Ermittlungen eingeleitet, einer der Beschuldigten ist der Käufer Stronach selbst.

Stronach wird als Beitrags- bzw. Bestimmungstäter geführt. Der Verdacht lautet auf Untreue. Das Kärntner Schloss hatte Stronach 2005 um sechs Millionen Euro - viel zu billig, so der Vorwurf - gekauft.

Der Milliardär werde ein großes Hotel daraus machen, hieß es, geworden ist es ein privates Feriendomizil. Der Verkauf wurde von Jörg Haider eingefädelt, den Vertrag machte der in freiheitlichen Kreisen gut vernetzte Anwalt Gert Seeber. Kolportiertes Honorar: 900.000 Euro. Einen Teil, 240.000 Euro, gab Seeber laut "Kurier" als "Vermittlungshonorar" an die Freiheitlichen weiter.

Stronach wies die Vorwürfe rund um den Schlosskauf bisher zurück.