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Ermordete Mutter führte geheimes Erotik-Leben

Heute Redaktion
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Als "Kitty Kat" verdrehte die 43-Jährige Tausenden den Kopf.
Als "Kitty Kat" verdrehte die 43-Jährige Tausenden den Kopf.
Bild: Twitter

Ihren Freunden präsentierte sich die 43-Jährige als Vollzeitmutter und brave Ehefrau. Doch online verführte sie Tausende auf bezahlten Erotikwebseiten.

Die Polizei des US-Bundesstaats Alabama ermittelt gerade in einem tragischen Mordfall: Eine 43-jährige Mutter, die sich auch auf Erotikwebseiten betätigte, wurde halbnackt aufgefunden – ermordet.

Die Leiche von Kathleen W. (43) wurde bereits am Samstag (13. Jänner) im Schlafzimmer ihres Hauses in der mondänen Gemeinde Calera, südlich von Birmingham, entdeckt. Sie soll nur einen Sport-BH getragen haben, berichtet "Fox13".

Tote war Mitglied im "Cougar Club"

Jetzt kamen Details zum Leben der ermordeten Frau ans Licht: Auf ihrem privaten Facebook-Account bezeichnete sich die 43-Jährige als Vollzeit-Ehefrau und Mutter. Neben Selfies finden sich dort noch gemeinsame Fotos mit ihrer Tochter – ein völlig unauffälliges Profil.

Doch die scheinbar biedere Frau führte ein erotisches Doppelleben. So sei sie etwa Mitglied der Facebook-Gruppe "The Cougar Club" gewesen, wo "die Schönheit von älteren Frauen zelebriert und angebetet wird", berichtet "AL.com".

Kitty Kat bot "Inhalte für Erwachsene" an

Auch auf Instagram präsentierte sich die Mutter ihren 50.000 Followern mit erotischen Bildern und verwies auf eine Bezahlseite, wo "Inhalte für Erwachsene" und "ungenierter Spaß" angeboten werden. Ähnlich auch auf Twitter, wo die 43-Jährige als "Kitty Kat" mit ihren Fans in Kontakt trat.

Erst hatte sie nur Webseiten verlinkt, die gebrauchte Kleidung verscherbelten. Doch im August 2017 änderte sich das schlagartig. "Fröhlichen 'Frisky Friday'" postete die Frau und hängte eine Wunschliste voller Unterwäsche an, die ihr Fans bezahlen sollten.

Polizei schweigt zur Todesursache

Wie genau die 43-Jährige ums Leben kam, will die Polizei wegen der andauernden Ermittlungen nicht öffentlich bekannt machen. Den Berichten zufolge gehen die Beamten von einem Mordfall aus. Bislang soll es keine Festnahmen gegeben haben und die Ermittler schweigen sich auf, ob das erotischen Online-Leben der Getöteten eine Rolle bei ihrem Tod gespielt haben könnte.

"Es scheint unmöglich, dass die tiefe Trauer und der Kummer, die wir über den Verlust unserer wunderschönen Tochter verspüren, jemals nachlassen werden", klagt die Mutter der 43-Jährigen, Nancy M. in einem öffentlichen Statement. Auf Facebook wurden bereits mindestens zwei Gruppen gegründet, wo hunderte User über das Ableben der Frau diskutieren. (red)