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Erneut "Bombenalarm" am EuroAirport in Basel

Wegen eines herrenlosen Gepäckstücks musste der Basler Euro-Airport am Mittwoch evakuiert werden. Erst am Sonntag sorgte ein Bombenalarm für Chaos.

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Ein Airbus A320 der Eurowings Europe mit dem Kennzeichen auf dem Flughafen EuroAirport Basel Mulhouse (EAP) in Frankreich.
Ein Airbus A320 der Eurowings Europe mit dem Kennzeichen auf dem Flughafen EuroAirport Basel Mulhouse (EAP) in Frankreich.
Markus Mainka / ChromOrange / picturedesk.com

Wegen eines Polizeieinsatzes ist der Basler Euro-Airport kurz nach 17 Uhr nicht mehr erreichbar. Auf Anfrage bestätigte eine Sprecherin des Flughafens, dass wegen eines verlassenen Gepäckstücks das "Standardprozedere" eingeleitet worden sei. Dies bedeutet, dass der betroffene Bereich des Terminals geräumt werden muss. Wie viele Reisende betroffen sind und ob es zu Flugausfällen kommt, war zunächst unklar.

Busse von 450 Euro

Schon am Pfingstsonntag löste ein unbeaufsichtigtes Gepäckstück ein Chaos am Flughafen aus. Dieser warnt Reisende mit Aushängen und Durchsagen zwar eindringlich, dass "jedes zurückgelassene Gepäckstück eine Evakuierung des Flughafens" zur Folge habe. Zudem wird eine Busse von bis zu 450 Euro verhängt.

Die "Standardprozedur" steht in Zusammenhang mit der Terrorwarnstufe und in Frankreich gilt seit dem Attentat auf das Bataclan in Paris im November 2015 die höchste Warnstufe. "Der Euro-Airport ist ein vergleichsweise kleiner Flughafen, der überdies nur über einen einzigen Terminal verfügt, weshalb eine Evakuierung naturgemäß einen bedeutend größeren Teil des Flughafens betrifft."

    Am 3. Februar 2022 entstanden schwere Schäden an der Windschutzscheibe und dem Rumpf einer Maschine der ETF Airways.
    Am 3. Februar 2022 entstanden schwere Schäden an der Windschutzscheibe und dem Rumpf einer Maschine der ETF Airways.
    20 Minuten / Screenshot Instagram/LeCanton27.ch
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