Österreich

Erneut "Staatsverweigerer" in NÖ festgenommen

Heute Redaktion
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Bild: Daniel Schreiner

Nach dem Prozess gegen einen "Freeman" gestern am Landesgericht Krems und dem verhafteten Staatsverweigerer im Bezirk Melk, wurde jetzt erneut ein "Staatsfeind" in NÖ festgenommen. Diesmal handelt es sich um einen Mann (53) aus dem Bezirk St. Pölten. In allen drei Fällen verwendeten die Rebellen, die mit staatsfeindlichen Verbindungen sympathisieren, die gleiche Masche: Die Erpressung von Mitarbeitern der Behörden.

, wurde jetzt erneut ein "Staatsfeind" in NÖ festgenommen. Diesmal handelt es sich um einen Mann (53) aus dem Bezirk St. Pölten. In allen drei Fällen verwendeten die Rebellen, die mit staatsfeindlichen Verbindungen sympathisieren, die gleiche Masche: Die Erpressung von Mitarbeitern der Behörden.
Die Exekutive hat dem immer größer werdenden Kreis der "Staatsverweigerer" den Kampf angesagt und zieht jetzt einen nach dem anderen aus dem Verkehr. Bereits seit 2014 soll der 53-Jährige in regelmäßigen Abständen Bezirkshauptmannschaften, aber auch ein Bezirksgericht sowie die Landespolizeidirektion in die Mangel genommen haben.

Mit Drohungen, er werde die zuständigen Bearbeiter in das UCC-Schuldenregister von Washington eintragen und mit dem Privatvermögen haften lassen, wenn sie die Amtshandlungen gegen ihn nicht stoppen, versetzte er die Opfer in "Furcht und Unruhe", berichtet die Landespolizeidirektion am Dienstagvormittag. Die Summen, mit denen der 53-Jährige drohte, befanden sich in einem Bereich zwischen 25.000 und fünf Millionen Euro.

Bereits zu Beginn des Jahres wurde der Mann einvernommen, setzte das Schicken von Drohbriefen jedoch munter fort. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten klickten für den 53-Jährigen aufgrund von Tatbegehungsgefahr jetzt die Handschellen. Er wurde in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert.

Wie berichtet, erkennen staatsfeindliche Verbindungen wie die "Freemen", "One People's Public Trust", "Terrania", "Reichsbürger" und weitere die Obrigkeit der Behörden nicht an. Sie verweigern die Bezahlung von Müllabgaben, Strafen etc.