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Erneut Tote bei Anschlag auf US-Konvoi in Syrien

Heute Redaktion
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In der nordsyrischen Provinz Hasakah sind bei einem Anschlag auf einen Militärkonvoi fünf Menschen gestorben. Die IS-Terrormiliz bekannte sich zu dem Anschlag.

Erneut hat es in Nordsyrien einen Selbstmordanschlag auf einen Militärkonvoi gegeben. Auf der Straßen zwischen den Städten Hasakah und Raqqa wurden ein Konvoi von US-Soldaten und deren kurdisch-arabischen Verbündeten der SDF von einem Selbstmord-Attentäter angegriffen.

Fünf SDF-Kämpfer starben, zwei US-Soldaten wurden verletzt, berichtet die "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte" (SOHR), die ihre Informationen von Quellen und Aktivisten vor Ort bezieht. Zu dem Anschlag bekannte sich die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS).

Die einst mächtige Terrororganisation hält sich nach zahlreichen militärischen Niederlagen gegen die SDF nur mehr in einem kleinen Gebiet im Euphrat-Tal, nahe der syrisch-irakischen Grenze.

Es ist der zweite tödliche Anschlag auf US-Militärs in Syrien nachdem US-Präsident Donald Trump den Abzug der US-Truppen aus Syrien ankündigte. Am 16. Jänner explodierte in der Stadt Manbij – die der türkische Präsident Erdogan zum Ziel einer angedrohten Invasion erklärte – eine Bombe und tötete 19 Menschen, darunter vier US-Soldaten. Auch zu diesem Anschlag hat sich die IS-Terrormiliz bekannt.

(hos)