Niederösterreich

Erntemenge etwas unter dem Durchschnitt, Qualität top

Die Erntemenge in NÖ fällt heuer leicht unterdurchschnittlich aus, die Qualität hingegen ist sehr hoch. Klimaänderngen sind eine Herausforderung.

Erich Wessely
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NÖ Ernte leicht unterdurchschnittlich mit hoher Qualität.
NÖ Ernte leicht unterdurchschnittlich mit hoher Qualität.
iStock (Symbol)

Die Erntemenge in Niederösterreich fällt heuer leicht unterdurchschnittlich bis durchschnittlich aus. Die Qualitäten der bisher geernteten Kulturen ist laut einer Aussendung der Landwirtschaftskammer Niederösterreich (LK NÖ) jedoch "umso erfreulicher". Besonders die ungünstigen Niederschlagsverteilungen und lange Trockenperioden machten den Bauern zu schaffen.

"Zunehmende Katastrophenereignisse"

Die klimatischen Veränderungen, "auf die wir gemeinsam versuchen entsprechend zu reagieren", verlangten von den heimischen Landwirten viel Anpassungsvermögen, so LK NÖ-Vizepräsident Lorenz Mayr. Herausfordernd seien außerdem "zunehmende Katastrophenereignisse, eine höhere Verdunstung aufgrund der ansteigenden Temperaturen sowie eine Verschiebung beziehungsweise Verlängerung der Vegetationsperioden".

Der Regen half

Aufgrund des ausgiebigen Regens und der gemäßigten Temperaturen im Juni habe man die prekäre Niederschlagssituation bis Mitte Mai jedoch in vielen Gebieten ausgleichen können. Auf schlechten Standorten konnte man die lange Trockenperiode jedoch nicht mehr kompensieren, was sich auch in den bisherigen Ertragsergebnissen deutlich zeige.

Anbau von Wintergerste stieg an

Besonders die Ähren- und Kornausbildung habe von dem Wetter profitiert, die nach Angaben der LK NÖ mit guten Qualitäten für eine stabile Versorgungsgrundlage für die österreichische Lebensmittelverarbeitung sorgt. Die klimatischen Veränderungen brachten auch Unterschiede in den angebauten Kulturen mit sich: Seit 2010 sei beispielsweise die Anbaufläche von Sommergerste um mehr als die Hälfte gesunken, während der Anteil der Wintergerste um 30 Prozent auf einen neuen Höchststand geklettert sei. Ein Anstieg von 20 Prozent sei für denselben Zeitraum bei Mais zu verzeichnen, weil dieser bessere Hitzeverträglichkeit als andere Feldfrüchte aufweise.

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