Nummer 3 überrascht

Errät fix jeder! Das ist das beliebteste Passwort 2023

Nur ein starkes Passwort schützt, doch zu viele Menschen – selbst Cyberkriminelle – nutzen nur einfachste Kennwörter. Das zeigt eine neue Auswertung.

Roman Palman
Errät fix jeder! Das ist das beliebteste Passwort 2023
Starke Passwörter schützen vor unbefugtem Zugriff auf eigene Benutzerkonten und Geräte. Doch viele Menschen sind bei der Wahl des Kennworts gefährlich unkreativ.
Getty Images/iStockphoto (Symbolbild)

Mit jedem neuen Onlinedienst kommt für Nutzerinnen und Nutzer in der Regel auch ein neues Passwort hinzu, das sie sich merken müssen. Viele nutzen daher für verschiedene Dienste nur einfachste und/oder immer dieselben Kennwörter. Ein fataler Fehler, denn dies macht es Cyberkriminellen leicht, an wichtige persönliche Informationen zu kommen.

Und so kursieren viele Passwörter offen im Netz, wenn Online-Dienste gehackt werden und mit den Daten auf dem Schwarzmarkt gehandelt wird. Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) hat ausgewertet, welche 2023 am häufigsten dazu gehören und daraus die Top10 der deutschen Passwörter erstellt:

1/10
Gehe zur Galerie
    Das sind die <a rel="nofollow" data-li-document-ref="120010234" href="https://www.heute.at/s/-120010234">beliebtesten deutschen Passwörter 2023</a>. Die Top10 zum Durchklicken.
    Das sind die beliebtesten deutschen Passwörter 2023. Die Top10 zum Durchklicken.
    iStock; HPI; Grafik "Heute"

    Die Datensätze privater Identitäten wurden zusammen mit den Passwörtern unter anderem im Darknet gefunden. Dort lassen sich auch ganze Listen finden, die die Passwörter von Millionen Menschen enthalten. Das Team von Christian Dörr, Leiter des Fachbereichs Cybersecurity/Enterprise Security am HPI, hat die Leaks ausgewertet.

    Selbst Cyberkriminelle unkreativ

    Die Analyse zeigt, dass Internetnutzer nicht kreativer bei der Passwortwahl werden – selbst, wenn Online-Dienste die Anforderungen für Passwörter verschärfen. So wird aus "123456789" oft einfach nur "1234567890".

    Die Ergebnisse deuten ebenfalls darauf hin, dass Cyberkriminelle offenbar selbst zum Beispiel für Botfarmen und Desinformationskampagnen einfachste Passwörter verwenden. So ist zu erklären, weshalb auch Passwörter wie "target123" und "gwerty123" auffällig oft verwendet wurden - und die mit mutmaßlichen Cyberkriminellen in Verbindung gebracht werden können.

    Nur ein starkes Passwort schützt

    Christian Dörr zum Ergebnis der HPI-Analyse: "Die Auswertung zeigt, wie wichtig es ist, die eigene digitale Identität zu schützen. Das Passwort ist der Schlüssel für die digitale Welt. Das Verständnis dafür sollte man so früh wie möglich lernen. Das sichere Verhalten im Internet sollte schon in den Schulen auf dem Lehrplan stehen – ebenso wie Kinder früh lernen, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen."

    Das Hasso-Plattner-Institut weist seit Jahren auf die Wichtigkeit starker, individueller Passwörter für mehr Cybersicherheit hin. Zu diesem Zweck bietet das HPI seit 2014 mit dem "Identity Leak Checker" einen kostenlosen Online-Service an, mit dem Nutzer überprüfen können, ob die eigene E-Mail-Adresse Teil eines Datenlecks war und damit verbundene persönliche Daten im Internet kursieren. Der Identity Leak Checker ermöglicht den Abgleich mit Milliarden gestohlener und im Internet verfügbarer Identitätsdaten.

    Bei der Passwortwahl empfiehlt das Hasso-Plattner-Institut aktuell Folgendes:

    Tipps zur Passwortwahl

    • Lange Passwörter (> 15 Zeichen)
    • Keine Wiederverwendung von gleichen oder ähnlichen Passwörtern bei unterschiedlichen Diensten
    • Verwendung von Passwortmanagern
    • Passwortwechsel bei Sicherheitsvorfällen und bei Passwörtern, die die obigen Regeln nicht erfüllen
    • Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren, wenn möglich
    1/50
    Gehe zur Galerie
      <strong>27.04.2024: Nach K.o.-Tropfen: Wienerin wacht neben U-Bahngleis auf</strong>. Lena wurden schon zweimal Drogen in den Drink geschüttet. Einmal lag sie Stunden bewusstlos in der U-Bahn, erzählt sie in der ATV-Doku "Reingelegt". <strong><a data-li-document-ref="120032976" href="https://www.heute.at/s/nach-ko-tropfen-wienerin-wacht-neben-u-bahngleis-auf-120032976">Weiterlesen &gt;&gt;</a></strong>
      27.04.2024: Nach K.o.-Tropfen: Wienerin wacht neben U-Bahngleis auf. Lena wurden schon zweimal Drogen in den Drink geschüttet. Einmal lag sie Stunden bewusstlos in der U-Bahn, erzählt sie in der ATV-Doku "Reingelegt". Weiterlesen >>
      ATV
      rcp
      Akt.