Österreich

Erschöpfte Katze im Regenrohr gefangen

Heute Redaktion
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Am Montagnachmittag musste die Feuerwehr nach Dienersdorf in der Steiermark ausrücken, um eine Katze zu retten. Das Tier steckte in einem Regenrohr fest, da nicht klar war, wo genau es sich befindet, musste zuerst per Kamera geortet werden.

Schon ungewöhnlich, wenn der Regenwasser-Schacht plötzlich miaut, oder? Da das Geräusch aus allen Schächten gleichzeitig kam, verständigten Mieter eines Hauses in Dienserdorf die Feuerwehr.

Den zehn Feuerwehrmännern der Feuerwehr Kaindorf war zunächst auch nicht klar, wo sich die Katze genau befindet. Mehrere Regenrohre und keine Möglichkeit zu wissen, in welchem das Tier feststeckte. Wie später klar wurde, dürfte die Katze über einen schlecht abgedeckten Schacht in das Rohrsystem geklettert sein.

Per Kamera geortet

Per Kamera konnte das Kätzchen schließlich geortet werden. Das Rohr, in dem sie steckte, hatte nur zehn Zentimeter Durchmesser. Doch dann begann die Arbeit der Florianis erst richtig. Rund eine Stunde waren sie beschäftigt.

Wäre qualvoll verendet

Das Regenrohr musste ausgegraben und der Abschnitt, in dem sich die Katze befand, komplett herausgeschnitten werden. Die Katze wirkte komplett erschöpft. Kommandant Franz Radl sagte gegenüber der "Kleinen Zeitung", dass sich das Tier sicher nicht mehr allein befreien hätte können: "Die Katze wäre sicher qualvoll verendet."

Und als die Einsatzkräfte die Katze endlich aus dem Rohr gezogen hatten, wartete auch schon die inzwischen heimgekommene, erleichterte Besitzerin auf ihren Liebling.