Welt

Erst drei Jahre altes Mädchen mutmaßlich vergewaltigt

Im Flüchtlingslager Kara Tepe auf Lesbos soll ein nur drei Jahre altes Mädchen vergewaltigt worden sein. Nun wird ermittelt.

Teilen
Ein kleines dreijähriges Mädchen soll Opfer einer Vergewaltigung geworden sein.
Ein kleines dreijähriges Mädchen soll Opfer einer Vergewaltigung geworden sein.
Jérôme Gorin / PhotoAlto / picturedesk.com (Archibild)

In dem Flüchtlingslager Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos soll ein drei Jahre altes, afghanisches Mädchen vergewaltigt worden sein. Das Kind sei blutend und halb bewusstlos am Montagabend in den Toilettenräumen des Lagers entdeckt worden, hieß es aus Kreisen des griechischen Migrationsministeriums am Dienstag. Die Behörden haben die Ermittlungen nun aufgenommen. 

Indes habe das ärztliche Personal im Camp den Vorfall bestätigt. Eine Untersuchung durch einen Forensiker, um den Verdacht der Vergewaltigung zu klären, stehe noch aus.

Unmenschliche Zustände in neuem Lager

Nach dem Brand in Europas bis dahin größtem Flüchtlingslager Moria war auf Lesbos zunächst ein provisorisches Zeltlager auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Kara Tepe errichtet worden. Derzeit leben dort mehr als 7.300 Menschen. Die Zustände sind laut Hilfsorganisationen weiterhin katastrophal und menschenunwürdig.

Nachdem es dort mehrere Tage heftig geregnet hatte, wurde das Camp in dieser Woche überflutet. "Es sind so viele Zelte nass, es gibt keinen trockenen Ort. Wir fürchten, dass viele Menschen sehr krank werden", schrieb eine Gruppe von Freiwilligen am Sonntag auf Facebook.

Die EU-Kommission hatte Anfang Dezember angekündigt, dass griechische und EU-Behörden bis September 2021 ein "neues und dem Standard entsprechendes Aufnahmelager" auf Lesbos errichten würden.

1/63
Gehe zur Galerie
    <strong>25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko.</strong> Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. <a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033229" href="https://www.heute.at/s/jetzt-droht-beliebtem-lebensmittel-das-bittere-aus-120033229"></a>
    25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko. Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. Die Details >>>
    EXPA / APA / picturedesk.com