Österreich

Erst kam die Mure, dann die Flammen

Heute Redaktion
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Schlamm und Feuer zerstörten Sabine und Josef Istenigs Haus.
Schlamm und Feuer zerstörten Sabine und Josef Istenigs Haus.
Bild: Willi Pleschberger

Sie stehen buchstäblich vor den Trümmern ihrer Existenz: Josef und Sabine Istenig aus Flattach im Mölltal (Ktn.) waten durch den Schlamm, der den unteren Stock ihres Hauses und den neuen Zubau völlig zerstörte.

Nur eine Woche nach dem ersten Unglück brannte auch noch ein Nebengebäude aus bisher ungeklärter Ursache ab. "Uns hat es mit voller Wucht erwischt", sagt Mama Sabine im "Heute"-Gespräch.

Heldenhafter Familienvater

"Wir waren mit unseren vier Kindern daheim, als der Hangrutsch unsere Haustür eindrückte". Das 400 Jahre alte Gemäuer und vor allem Familienvater Josefs schnelle Reaktion verhinderten das Schlimmste: "Wenn mein Mann nicht sofort alle aus dem Haus gebracht hätte, wären wir unter dem Schlamm begraben worden."

Besonders ans Herz geht der jungen Mutter auch die bedingungslose Hilfe von Nachbarn und Freunden. "Sie packen beim Wegräumen an, lassen uns in ihrem Haus wohnen und kochen für uns." Der Schaden der beiden Katastrophen ist noch nicht zu beziffern, doch der Zusammenhalt ist unbezahlbar.

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