Österreich
Erste Krankenhäuser verhängen wieder Besuchsverbote
Aufgrund der steigenden Corona-Infektionszahlen herrscht in den Tiroler Krankenhäusern ab sofort wieder ein generelles Besuchsverbot.
Nicht nur in der Ostregion explodieren die Infektionszahlen, auch der Westen Österreichs wird zunehmend von der dritten Corona-Welle überschwemmt. Das Land Tirol verschärft daher nun die Maßnahmen und erteilt in den Krankenhäusern ein generelles Besuchsverbot. "Das Virus muss unbedingt draußen vor der Spitalstür bleiben“, betont Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg.
Ausnahmen nur in Einzelfällen möglich
Ausnahmen könnten nur im Einzelfall ermöglicht werden. Etwa bei Besuchen von palliativ betreuten, sterbenden und intensivtherapiepflichtigen Patienten, oder bei psychosozialer Indikation. "Patientinnen und Patienten [...] müssen [...] zur Aufnahme einen negativen Antigentest, der nicht älter als 24 Stunden oder einen negativen PCR-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist, mitbringen“, erklärt Alexandra Kofler, Ärztliche Direktorin des Landeskrankenhauses Innsbruck.
Das Gleiche gilt auch für Patienten und Begleitpersonen, die einen geplanten Ambulanztermin wahrnehmen. Bei akuten Fällen sind keine Testungen im Vorfeld notwendig. Auch Väter dürfen bei der Geburt ihrer Kinder weiterhin dabei sein.