Niederösterreich
Erste Pride Parade fand in St. Pölten statt
Die erste Regenbogenparade fand in St. Pölten statt. Sie wurde von der Sozialistischen Jugend organsiert. Sie wollen ein Zeichen für Toleranz setzen.
Der Juni steht jedes Jahr ganz im Zeichen der Regenbogenflagge. Die LGBTIQ-Szene wirbt für mehr Toleranz und feiert die Vielfalt der Gesellschaft. Da in Wien jedes Jahr eine Parade dazu stattfindet, organisierte die Sozialistische Jugend auch eine Pride Parade in St.Pölten.
200 Teilnehmer bei der Pride Parade
„Es ist uns wichtig, auch in Niederösterreich ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt und gegen konservative Werte und Diskriminierung zu setzen“, so die Landesvorsitzende der SJ Niederösterreich Melanie Zvonik. Rund 200 Teilnehmer fanden sich in der Kremsergasse zusammen, um gemeinsam zur Kundgebung am Rathausplatz zu marschieren. Mit Tanz und Musik sowie Zurufen der Demo-Teilnehmer wurde der Moderator, Peter Schicho, befeuert.
Regenbogenfahne am Rathaus
„Der Andrang und Zuspruch für die erste St.Pöltner Pride hat mich überwältigt. Die große Anzahl an vor allem jungen queeren St.Pöltner zeigt, wieso queere Freiräume und Zeichen wie die Regenbogenfahne am Rathaus von so großer Bedeutung sind. Damit sich alle Kinder dieser Stadt auch wirklich akzeptiert und inkludiert fühlen“, so der St.Pöltner Peter Schicho.
Spenden an die Queer-Base
Bei der Kundgebung gab es Redebeiträge sowie ein Open-Mic, bei dem Menschen der LGBT-Community die Möglichkeit hatten auf die Bühne zu gehen. Währenddessen wurden an der Mobilen Bar Getränke gegen freiwillige Spenden ausgeschenkt. Die Spenden im Wert von 500 Euro gehen an die Queer Base, eine NGO die Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans- und Interpersonen (LGBTIQ), die nach Österreich geflüchtet sind, hilft und unterstützt.