Österreich

Erste SP-Bezirkschefs für den Grünen Van der Bellen

Heute Redaktion
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Am Tag nach der Wahlschlappe von SP-Kandidat Hundstorfer stimmen sich viele rote Bezirksvorsteher für die Stichwahl auf den Grün-Kandidaten ein. Seitens VP gibt es keine Stellungnahme.

stimmen sich viele rote Bezirksvorsteher für die Stichwahl auf den Grün-Kandidaten ein. Seitens VP gibt es keine Stellungnahme.

Allen voran sind es jene SP-Chefs, deren Bezirke auf Grün umgefärbt wurden, die sich nun offen für Van der Bellen aussprechen: Rumelhart (Mariahilf), Malyar (Alsergrund) oder Schaefer-Wiery (Margareten) zeigen ihr "Ja" zum Grünen auf Facebook. Plasch (Wieden) zu "Heute": "Für mich gibt’s jetzt nur einen, den ich wählen kann, und das ist Van der Bellen."

Im Westen will Vorsteherin Kalchbrenner (Penzing) privat für den Grünen voten, Bezirkschef Zatlokal (Rudolfsheim) gibt "keine Stellungnahme" ab. Das hat er mit der Favoritnerin Mospointner und dem Brigittenauer Derfler gemein.

Überraschend: Der Chef der Hofer-Hochburg Floridsdorf, Papai, liked das "Pro-Van-der-Bellen-Posting". Donaustadt-Chef Nevrivy will sich nicht festlegen. Leopoldstadt-Chef Hora hält es wie Bürgermeister Häupl: "Für mich kommt ein Herr Hofer nicht in Frage."

Ob er Van der Bellen wählen würde? "Mir wird nichts anderes übrig bleiben." Meidlings Votava sagt es durch die Blume: Sie wählt jenen, der "die Demokratie nicht gefährdet". Liesing-Chef Bischof wird "Van der Bellen als bessere Alternative wählen." Die vier VP-Vorsteher halten sich bedeckt.