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Erste Stadt macht Ernst: SUVs zahlen mehr fürs Parken

Wer ein großes, schweres Auto – also einen SUV – fährt, zahlt im deutschen Tübingen zukünftig für das Parkpickerl sechs Mal so viel wie bisher. 

Heute Redaktion
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SUV-Fahrer zahlen in Tübingen mehr fürs Parken. (Symbolbild)
SUV-Fahrer zahlen in Tübingen mehr fürs Parken. (Symbolbild)
iStock

Bisher betrug in Tübingen die Gebühr für das sogenannte "Anwohnerparken" 30 Euro. Bürgermeister Boris Palmer (Grüne) möchte aber Autos aus der Stadt verbannen, daher wollte er diesen Betrag ursprünglich auf 360 Euro erhöhen. Das klappt nicht, aber mit den anderen Parteien im Stadtrat einigte er sich nun auf einen Kompromiss: Die Einwohner zahlen in Zukunft 120 Euro. Hat man ein Fahrzeug mit mehr als 1,8 Tonnen Gewicht, werden 180 Euro fällig. 

Auch E-Autos betroffen

"Es soll einen spürbaren Unterschied geben zwischen kleinen Stadtfahrzeugen und großen Geländewagen, die eigentlich in der Stadt nicht zwingend benötigt werden", sagt Palmer. Der höhere Preis gilt auch für Elektroautos, allerdings wegen ihren schweren Batterien erst ab zwei Tonnen, denn man dürfe für sie keine Ausnahme machen. "Aber ich finde die Gebühr immer noch viel zu günstig."

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