Szene

Erster Auftritt: Prinz William ehrte Djokovic

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Reuters

Nach einer Woche mit freudigen und tragischen Neuigkeiten ist Prinz William (30) am Wochenende zu seinen öffentlichen Pflichten zurückgekehrt. Er besuchte in London die Gala einer Hilfsorganisation für obdachlose Jugendliche, deren Schirmherr er ist. Unter anderem stand die Übergabe einer Auszeichnung an den Tennisspieler Novak Djokovic für dessen soziales Engagement an. In Australien ist der Fake-Anruf zweier Radio-Moderatoren bei Herzogin Kate im Spital weiter das beherrschende Thema.

weiter das beherrschende Thema.

Williams schwangere Frau Kate (30) war - anders als geplant - bei der Gala am Samstagabend nicht dabei, da sie vorerst ihre offiziellen Termine absagen musste. Letzten Montag hatten William und Kate bekannt gegeben, dass sie ein Baby erwarten.

Überschattet wurde die freudige Botschaft vom . Die Moderatoren hatten daraufhin Informationen über Kate bekommen. Britische Medien berichteten, die Frau habe sich umgebracht - offiziell bestätigt wurde dies bis dato nicht. Auch die persönlichen Daten der Frau blieben zunächst unbekannt.

Wut und Trauer in GB

Mit Wut und Trauer hat Großbritannien auf den Tod der Krankenschwester reagiert. In einem verurteilte das Londoner Krankenhaus, in dem die schwangere Herzogin Kate behandelt wurde, die Aktion als "wahrhaft entsetzlich". Die Führung des Medienkonzerns SCA diskutierte den Vorfall in einer Dringlichkeitssitzung am Sonntag.

"Ich schreibe Ihnen, um auf das Schärfste gegen den Telefonstreich Ihres Senders 2DayFM zu protestieren", hieß es in dem an den Medienkonzern Southern Cross Austereo (SCA). Glenarthur kritisierte, dass der Anruf nicht nur aufgezeichnet, sondern mit Genehmigung durch höhere Stellen des Senders auch ausgestrahlt wurde. Zwar könnten die Schäden, die der Streich angerichtet habe, nicht wieder gutgemacht werden. Es müsse jedoch sichergestellt werden, dass so etwas nie wieder geschehe.

Radiosender rechtfertigte sich

Die SCA-Führung antwortete nach der Sitzung in einem Brief an das Spital, dass der Tod der Krankenschwester "unvorhersehbar und äußerst bedauerlich" gewesen sei. Alle seien wegen der jüngsten Vorkommnisse in Trauer, auch wenn die Details der Tragödie noch offen sind. Es würden umgehend "alle damit verbundenen Prozesse" innerhalb des Senders überprüft, hieß es. SCA werde bei sämtlichen Ermittlungen kooperieren.

Moderatoren wollen sich öffentlich äußern

Bereits zuvor hatten die beiden Moderatoren Mel Greig und Michael Christian angekündigt, bis auf Weiteres nicht mehr in der Sendung aufzutreten. Britischen Medien zufolge drohen ihnen Befragungen durch die britische Polizei. Die Moderatoren wollen sich auch selbst öffentlich äußern. Der Zeitpunkt sei noch unklar, sagte eine Sprecherin des Senders am Sonntag.

Die Beiden seien in intensiver Therapie. Ihr Zustand sei "labil". Tausende haben die Moderatoren auf Facebook und Twitter scharf kritisiert und werfen ihnen Mitschuld am Tod der Schwester vor.