Österreich

Erster Heurigengipfel soll Winzer unterstützen

Heute Redaktion
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Mit dem wienweit ersten Heurigengipfel will Döblings Bezirkschef Daniel Resch (ÖVP,r.) den Unternehmern unter die Arme greifen. BV-Stv. Robert Wutzl (ÖVP,l.) und Winzer Thomas Huber unterstützen die Idee.
Mit dem wienweit ersten Heurigengipfel will Döblings Bezirkschef Daniel Resch (ÖVP,r.) den Unternehmern unter die Arme greifen. BV-Stv. Robert Wutzl (ÖVP,l.) und Winzer Thomas Huber unterstützen die Idee.
Bild: BV19

Heurigen gehören zu Wien wie das Schnitzel und der Steffl, doch ihre Anzahl sinkt. In Döbling soll nun ein Heurigengipfel bei der Absicherung der Betriebe helfen.

Mit 45 von insgesamt 120 Betrieben hat Döbling den höchsten Anteil an Heurigen. Die Zahl an Heurigenbetrieben in Wien sinkt laufend. In den 1950ern gab es wienweit noch mehr als 500 Heurige, laut der Wirtschaftskammer Wien gibt es derzeit eben nur noch 120. Um die Heurigen abzusichern und die Unternehmer besser unterstützen zu können, lädt Bezirkschef Daniel Resch (ÖVP) nun zum ersten Wiener Heurigengipfel.

Stattfinden wird dieser Anfang März. Gemeinsam mit allen Obleuten der Döblinger Weinregionen will Resch mögliche Verbesserungen im Bezug auf Infrastruktur oder Straßenbau aber auch Sorgen über das Ortsbild besprechen. Der Vorschlag eines Heurigengipfels findet unter den Winzern offenbar Gefallen. "Eine großartige Idee, die ich gerne annehme", erklärt etwa Weinbauobmann Peter Wolff aus Neustift am Walde.

"Die Wienerinnen und Wiener sind stolz auf die Wein- und Heurigenkultur in Wien. Es braucht aber ein offenes Ohr für die Anliegen der Betriebe, damit wir die idealen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Zukunft schaffen können. Dafür setze ich mich ein", so Resch zu "Heute".