Niederösterreich

Erster Lockdown-Tag zeigt Ruhe nach dem Ansturm

In Zwettl etwa sind Gehsteige und Parkplätze großteils verwaist. Im Gegensatz zum Montag war auch der Andrang bei den Supermärkten überschaubar.

Erich Wessely
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Die Situation in Zwettl am Dienstag, 17. November 2020.
Die Situation in Zwettl am Dienstag, 17. November 2020.
Picturedesk/CHRISTOPHER ECKL

In der Waldviertler Bezirkshauptstadt Zwettl hat am Dienstagvormittag so etwas wie die Ruhe nach dem Sturm geherrscht. Wo am Vortag noch Menschentrauben und Autokolonnen regiert hatten, waren wenige Stunden nach dem Inkrafttreten des Corona-bedingten Lockdowns großteils verwaiste Gehsteige und Parkplätze zu sehen. Auch die Betreuungsangebote in den beiden Kindergärten wurden augenscheinlich nur wenig in Anspruch genommen.

Busse und Schwerfahrzeuge auf Straßen

Was laut APA besonders auffiel, war ein Rückgang hinsichtlich des im Waldviertel ansonsten stark vertretenen Individualverkehrs. Das Bild auf den Straßen wurde geprägt von Bussen und Schwerfahrzeugen, die im Auftrag von Unternehmen unterwegs waren.

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    Wo am Vortag noch Menschentrauben und Autokolonnen regiert hatten, waren wenige Stunden nach dem Inkrafttreten des Corona-bedingten Lockdowns großteils verwaiste Gehsteige und Parkplätze zu sehen.
    Wo am Vortag noch Menschentrauben und Autokolonnen regiert hatten, waren wenige Stunden nach dem Inkrafttreten des Corona-bedingten Lockdowns großteils verwaiste Gehsteige und Parkplätze zu sehen.
    Picturedesk/CHRISTOPHER ECKL

    Fast menschenleer präsentierten sich sowohl Haupt- als auch Dreifaltigkeitsplatz, ansonsten beliebte Treffpunkte der Einheimischen. Zu sehen waren nur vereinzelte Fußgänger. Hie und da kam es dann doch zu Zufallstreffen und kurzen Gesprächen von meist älteren Frischluft-Fans. Im Mittelpunkt der Unterredungen stand naturgemäß das Thema Nummer eins in diesen Tagen. "Wie geht's denn dir mit dem Corona?", lautete der Tenor.

    Ruhe vor den Supermärkten

    Ganz im Gegensatz zum Montag herrschte auch in und vor den Supermärkten in der Industriezone so etwas wie vorweihnachtliche Bedächtigkeit. Vor einem nun geschlossenen Baumarkt, in dem rund 24 Stunden zuvor Weihnachtsbeleuchtung und Werkzeug reihenweise über den Ladentisch gereicht worden waren, erinnerte nur noch Musik aus einer Lautsprecheranlage an den überbordenden Kundenandrang vor dem Lockdown.

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