Erster "Tatort" ohne Drehbuch entsteht

Axel Ranisch inszeniert den "Tatort: Babbeldasch" in Ludwigshafen - und das ganz ohne Drehbuch. Ulrike Folkerts aka Lena Odenthal und ihr Team müssen demnach improvisieren!

Axel Ranisch inszeniert den "Tatort: Babbeldasch" in Ludwigshafen - und das ganz ohne Drehbuch. und ihr Team müssen demnach improvisieren!

-Episode "Babbeldasch" unter der Regie von Axel Ranisch gedreht, allerdings ohne ausformuliertes Drehbuch, dafür aber mit den Profi-Schauspielern Ulrike Folkerts (als Lena Odenthal), Lisa Bitter (Johanna Stern) und Andreas Hoppe (Mario Kopper), sowie Darstellern des Ludwigshafener Amateurtheaters Hemshofschachtel.

Gemeinsam mit den Darstellern entwickelte Axel Ranisch während der letzten Monate die Figuren für den Film. Auf dieser Basis wurde die Grundstruktur der Geschichte entworfen, die jetzt als Improvisation umgesetzt wird.

Mord im Theater

Sophie Fettèr, Gründerin und Herz des Ludwigshafener Theaters "Babbeldasch", stirbt während einer Vorstellung an einem allergischen Schock. Johanna Stern übernimmt die Ermittlungen und muss die Frage klären, ob Sophie womöglich mit Absicht getötet wurde, während ihre Kollegin Odenthal eigentlich Überstunden abbummeln soll. Aber Lena war in der entscheidenden Vorstellung im Theater und nutzt die Verbindung, um inkognito hinter die Kulissen zu blicken - wo sie miterlebt, wie unter den Theaterleuten Trauer und Bestürzung, alte Feindschaften und neue Hoffnungen kursieren.

Sophie hatte schon immer mit Charme und Durchsetzungsfähigkeit alles zusammengehalten und auch nach ihrem Tod meldet sie sich noch zu Wort, denn sie erscheint Lena im Traum und verlangt von ihr, ihren Mörder zu finden, bevor alles auseinanderbricht.

Im Theater geht's drunter und drüber, Kopper urlaubt in Italien, Johanna sammelt erfolgreich Indizien - und Lena gerät immer mehr in ein Zwischenreich aus Ermittlung, Bühne und Traumgeschehen.

Die Dreharbeiten laufen noch bis Anfang Juli. Ein konkreter Ausstrahlungstermin für 2017 steht noch nicht fest.