Reisen

Erster Urlaubsort stellt Selfies unter Strafe

Ein Selfie in Portofino könnte Touristen teuer zu stehen kommen. Aufgrund blockierter Straßen werden künftig Strafen bis zu 275 Euro verhängt.

David Huemer
Ein Selfie im italienischen Küstendorf Portofino kann bis zu 275 Euro kosten.
Ein Selfie im italienischen Küstendorf Portofino kann bis zu 275 Euro kosten.
IMAGO/Eibner

Das Küstendorf Portofino gilt als einer der großen Touristenhotspots in Italien. Die farbigen Häuserfassaden und der einzigartige Meerblick ziehen nicht nur in der Urlaubszeit tausende Touristen an, die an ausgewählten Plätzen das beste Foto für ihr Urlaubsalbum knipsen wollen. Dadurch kommt in der 369-Einwohner Gemeinde oftmals der Verkehr komplett zum Erliegen. 

Gegen diesen Umstand will nun der Bürgermeister rigoros vorgehen und kündigt knallharte Strafen an. In der Ortschaft wurden mehrere Halteverbotszonen eingeführt, zu denen unter anderem auch beliebte Foto-Hotspots gehören. Künftig müssen Touristen, die sich beispielsweise für Fotos in diesen Zonen für längere Zeiten aufhalten, Geldstrafen in Höhe von bis zu 275 Euro in Kauf nehmen. Ein kurzer Schnappschuss im Vorbeigehen wird allerdings weiterhin erlaubt sein. 

Ab 18 Uhr werden die Regelungen in den Verbotszonen aufgelockert und die Touristen dürfen wieder Selfies knipsen. Die Regelung gilt künftig jährlich von Ostern bis Oktober und soll massive Staus und blockierte Straßen verhindern.

1/53
Gehe zur Galerie
    <strong>13.05.2024: Paukenschlag – ist das neue High-Tech-Radar illegal?</strong> In Deutschland sorgt ein neues High-Tech-Radar für Furore, das auch Handysünder zielsicher erwischt. <a data-li-document-ref="120035758" href="https://www.heute.at/s/paukenschlag-ist-das-neue-high-tech-radar-illegal-120035758">Es gibt aber rechtliche Bedenken &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120036157" href="https://www.heute.at/s/kickl-nehammer-koalitions-knaller-in-grosser-umfrage-120036157"></a>
    13.05.2024: Paukenschlag – ist das neue High-Tech-Radar illegal? In Deutschland sorgt ein neues High-Tech-Radar für Furore, das auch Handysünder zielsicher erwischt. Es gibt aber rechtliche Bedenken >>>
    Screenshot Youtube/SWR