Österreich

Erstes Bordell akzeptiert Bitcoins

Im Klagenfurter Etablissement "La Cocotte" können Gäste erstmals mit Krypto-Währung für Liebesdienste bezahlen.

Heute Redaktion
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Bordell
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Bild: privat

Rotlicht-Boss Jochen Kohlweiss setzt mit seinem Bordell "La Cocotte" in Klagenfurt neue Maßstäbe: Der findige Unternehmer bietet seinen Gästen seit zwei Tagen die Möglichkeit, ihren Besuch mit Bitcoins zu bezahlen. Technik-begeisterte Freier benötigen dafür nur ein Smartphone mit ausreichend Guthaben der digitalen Währung.

"In ein paar Jahren zahlt jeder mit dem Handy", ist der Puff-Betreiber mit Weitblick überzeugt. "Eine Stunde kostet bei uns 0,04 Bitcoins", verrät Kohlweiss. Das sind umgerechnet rund 190 Euro.

Kohlweiss, der seit seinem 21. Lebensjahr Etablissements in Kärnten betreibt (anfangs nur in Villach), will damit einen neuen Trend setzen. "Der größte Vorteil der Krypto-Währung ist neben der bargeldlosen Bezahlung vor allem die Anonymität", erklärt er. "Wer bei uns mit Kreditkarte abrechnet, riskiert, dass seine Frau vom Bordell-Besuch Wind bekommt. Mit Bitcoins passiert sowas garantiert nicht".

"Französisch" für Anfänger

Unternehmer Kohlweiss will seinen Gästen einen Mehrwert bieten. Mit einer anderen originellen Idee ist er schon länger in aller Munde: Er bietet als Erster "Französisch"-Kurse für wissbegierige Frauen außerhalb des Rotlichts an. Die richtige Technik soll hier spielerisch erlernt werden. "Die Experten-Tipps unserer Damen erfreuen sich großer Beliebtheit. Erst kürzlich hatten wir eine eine lustige Polter-Gesellschaft da, die unseren Blase-Kurs gebucht hat."