Österreich

Erstes Bundesland führt Fahrverbot vor Schulen ein

Heute Redaktion
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Sicherheit vor Schulen: Kommt Fahrverbot für Autos?
Sicherheit vor Schulen: Kommt Fahrverbot für Autos?
Bild: picturedesk.com/APA

Die Stadt Salzburg prescht vor und will nun zeitweise Fahr- und Haltverbote vor möglichst vielen Schulen einführen. Dadurch sollen Gefahrenstellen entschärft werden.

Mit der Maßnahme sollen auch Eltern dazu bewegt werden, die Kinder nicht mehr mit dem eigenen Auto zur Schule zu bringen. Auch das gilt als Sicherheitsrisiko. Denn: Laut Experten wird jedes fünfte Kind mit einem Privatauto zur Schule gefahren, seit Jahren steigt die Tendenz.

Die Vizebürgermeisterin der Stadt Salzburg, Anja Hagenauer (SPÖ) und Verkehrsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste) rechnen vor, dass 1.600 Autofahrten in der Früh in der Mozartstadt betroffen wären. Diese gehörten abgeschafft, denn sie sind für Kinder vor Schulen gefährlich und widersinnig, heißt es. Insbesondere vor den Volksschulen Lehen 1 und 2 kommt es immer wieder zu Problemen, da Autolenker die Zebrastreifen ignorieren würden.

Ein Vorbild ist für die Salzburger Politiker Südtirol: Dort sind viele Schulstraße zu bestimmten Zeiten vor und nach dem Unterricht für den Autoverkehr gesperrt.

(Red)