Auf der Instagram- und Facebook-Seite des Hayek-Krankenhauses in Beirut (Libanon) konnte man kürzlich ein interessantes Statement lesen. Als erstes Krankenhaus der Welt soll es ausschließlich vegane Nahrung für die Patienten geben. Laut der Klassifizierung der WHO (Weltgesundheitsorganisation) sei es nämlich so, als würde man kranken Menschen Tabak anbieten, wenn man ihnen rotes Fleisch serviert.
Weiter schreibt die Klinik, dass drei von insgesamt vier neu entdeckten Infektionskrankheiten (wozu auch das Covid-19 Virus zählt) von Tieren stammen und es deshalb endlich zu einem Umdenken in der Ernährung kommen sollte. "Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass eine ausschließlich pflanzliche Ernährung die Entwicklung bestimmter Krankheiten nicht nur stoppen, sondern auch umkehren kann".
Heute.online hat auch in Wien und Umgebung bei ein paar Krankenhäusern nachgefragt. Obwohl die "Veganer" noch ein überschaubares Randgrüppchen sind, ist es in den meisten Spitälern (AKH, SMZ Ost, Rudolfinerhaus, Hanusch Krankenhaus, Landeskrankenhaus Baden) möglich, sich bei einem stationären Aufenthalt rein pflanzlich verköstigen zu lassen. Meistens ist es jedoch nicht am Speiseplan angeführt und muss mit den Stationsschwestern und einem Diätologen besprochen werden.