Niederösterreich

Erstes Unternehmen setzt jetzt auf 4-Tage-Woche am Bau

Vorreiter in der Bau- und Immobilienbranche ist jetzt ein Unternehmen aus Bad Schönau: Die Handler Gruppe führt die 4-Tage-Woche ein.

Isabella Nittner
Das Führungsteam der Handler Gruppe: Jürgen Walli, Martin Pertl, Michael Leifert, Markus Handler, Caroline Palfy, Michael Schranz, Barbara Riegler (v.l.)
Das Führungsteam der Handler Gruppe: Jürgen Walli, Martin Pertl, Michael Leifert, Markus Handler, Caroline Palfy, Michael Schranz, Barbara Riegler (v.l.)
HANDLER

"Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, 7 bis 17 Uhr" heißt es seit Kurzem auf der Website der "Handler Gruppe", einem Großbau-Unternehmen sowie Immobilienentwickler aus Bad Schönau im Bezirk Wiener Neustadt-Land.

Vorteile der kurzen Woche

Der Betrieb führte jetzt nämlich als eines der ersten Unternehmen innerhalb der Branche die 4-Tage-Woche ein. So will man Energiekosten einsparen, CO2-Emissionen senken und die Work-Life-Balance der Mitarbeiter verbessern.

Weniger Stress, mehr Gesundheit

"Mit der Einführung der Vier-Tage-Woche schaffen wir mehr Raum für eigenständiges und flexibles Arbeiten. Wir haben uns dafür entschieden, immer in die Zukunft zu denken. Immer das Positive im Neuen zu sehen", sagt Manager Markus Handler.

Drei Monate lang wurde das Arbeitszeitmodell gemeinsam mit der Uni Wien getestet, eine Umfrage unter den Mitarbeitern zeigte, dass sich sowohl der Stresslevel, als auch die psychische und physische Gesundheit zum Positiven veränderte.

"Zeitdruck, unerledigte Aufgaben und Erschöpfungszustände haben sich signifikant verringert während bei Performance, Arbeitszufriedenheit und Work-Life-Balance ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen ist."

Zeitdruck, unerledigte Aufgaben sowie Erschöpfungszustände hätten sich in dieser Zeit "signifikant verringert", wie das Unternehmen in einer Aussendung schreibt. Dafür sei die Performance der Angestellten sowie die Zufriedenheit innerhalb des Betriebs angestiegen, die Work-Life-Balance habe sich zudem verbessert.

"80% positive Rückmeldungen"

"Mit 80% positiven Rückmeldungen hat man sich für die 4-Tage-Woche ausgesprochen. 10% der Mitarbeiter:innen haben die Testphase neutral bemessen, weitere 10% haben sich dagegen ausgesprochen. Die kritischen Rückmeldungen und damit kommenden Herausforderungen werden nicht unter den Teppich gekehrt. Das Feedback wird aufgearbeitet und passende Maßnahmen für die entsprechenden Bereiche abgeleitet", heißt es seitens des Managements.

Das Konzept wird auf die gesamte Unternehmensgruppe ausgerollt – das Modell gilt für Angestellte sowie Arbeiter, im Büro und auch am Bau.

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