Österreich

Plastikfrei: St. Valentin jetzt für Preis nominiert

Heute Redaktion
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Bürgermeisterin von St. Valentin Kerstin Suchan-Mayr und Landesvize Franz Schnabl (SP) freuen sich über Nominierung.
Bürgermeisterin von St. Valentin Kerstin Suchan-Mayr und Landesvize Franz Schnabl (SP) freuen sich über Nominierung.
Bild: Herbert Käfer

Die "plastikfreie" Gemeinde St. Valentin ist nun für ihren Einsatz für den Energiepreis des Landes nominiert. Damit zeigt sich, der Einsatz bleibt nicht unbemerkt.

Plastik ist überall. Das muss aber nicht so sein. Das zeigt die Gemeinde St. Valentin (Bezirk Amstetten) mit dem Klima- und umweltfreundlichen Projekt der Gemeinde: Den eigenen Plastikmüll zu halbieren. Die Gemeinde wurde jetzt für den "Energy Globe Award" nominiert.

Rückblick: Im Herbst 2018 beschloss der Gemeinderat, eine Resolution zur Vermeidung von Plastik – und das einstimmig. Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr (SP): "Wir haben es unter anderem mit unseren müllvermeidenden und umweltschonenden Maßnahmen geschafft, den Stand des Plastikmülls unserer Gemeinde von 260 Tonnen auf 123 Tonnen mehr als zu halbieren." Das blieb nicht unbemerkt.

Vorbildfunktion

Die Initiative und ihre Erfolgsgeschichte zeigt eindeutig, dass die Bürger der Gemeinde hinter dem Projekt stehen und auch, dass Plastikmüll um ein Vielfaches reduziert werden kann. Der stellvertretende Landeshauptmann Franz Schnabl (SP) meint dazu: "Wir sind sehr stolz darauf, dass hier ein erster vorbildlicher Schritt gesetzt wurde, den sich bereits viele weitere Gemeinden und Städte über alle Grenzen hinweg zum Vorbild genommen haben." Die nun erfolgte Nominierung für den "Energy Globe Award" des Landes Niederösterreich wird als großer Erfolg gefeiert.

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