Österreich

Es regnet wieder Sternschnuppen vom Himmel

Sternschnuppen-Fans dürfen sich freuen: Im November sind die Leoniden zu sehen. Der Höhepunkt wird für die Nacht auf den 18. November erwartet.

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Der Meteoritenschauer der Leoniden ist jedes Jahr um den 17. November zu beobachten.
Der Meteoritenschauer der Leoniden ist jedes Jahr um den 17. November zu beobachten.
(Bild: picturedesk.com)

Jedes Jahr im November sind die Sternschnuppen der Leoniden zu beobachten. Wie Merkur.de schreibt, beginnen sie meist Anfang November und sind dann den ganzen Monat über zu sehen. Der Höhepunkt des Leonidenschauers wird auf den 17. November gegen 12 Uhr MEZ geschätzt. Die beste Zeit, um ihn zu beobachten, ist aber in der Nacht auf den 18. November.

Alle drei Minuten eine Sternschnuppe

Laut dem Portal rechnen Experten in diesem Jahr mit bis zu 20 Sternschnuppen pro Stunde. Wichtiger Faktor dabei ist das Wetter. Wer möglichst viele Sternschnuppen sehen will, sucht sich eine Wolkenlücke und ein Plätzchen außerhalb der Stadt aus und richtet seinen Blick nach Nordosten.

Bei Sternschnuppen handelt es sich nicht um hinabstürzende Sterne oder Stern-Überreste. Es sind Meteoriten, die in die Erdatmosphäre eindringen und dabei Reibung erzeugen. Das liegt an der hohen Geschwindigkeit, mit der sie unterwegs sind. Danach verglühen sie und hinterlassen dabei Spuren, die man dann als Sternschnuppen bezeichnet.

Was sind Leoniden?
Die Leoniden sind nach dem Sternbild Löwe (lat.: leo) benannt, aus dessen Richtung sie scheinbar auftauchen. Ihren Ursprung haben die Meteore in der Trümmerwolke des Kometen 55P/Tempel-Tuttle.
Sobald Bruchstücke des Kometen in die Erdatmosphäre eintreten, verglühen sie und werden zu Sternschnuppen. Sie können eine Geschwindigkeit von 70 Kilometer pro Sekunde erreichen. (sda)

Hobbyastronomen kamen bereits im April voll auf ihre Kosten. Vom 14. bis 30. April, in der Nacht zum 22. April am meisten, waren nämlich die Sternschnuppen der Lyriden zu sehen. Die Lyriden sind ein Meteorstrom, der jeden Frühling auftritt, und wurden nach dem Sternbild der Leier (lateinisch lyra) benannt, aus dem sie zu kommen scheinen. Üblicherweise sind pro Stunde rund 20 Lyriden-Sternschnuppen zu sehen – also immerhin eine alle drei Minuten. Ein verstärktes Aufkommen gab es in diesem Jahr nicht.