Politik

"Es reicht!" – Frontal-Attacke auf Minister Rauch

Die Gewerkschaft GPA nimmt sich Gesundheitsminister Rauch zur Brust und fordert jetzt ein Aus der FFP2-Maskenpflicht für Handelsangestellte.

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Gesundheitsminister Rauch bleibt dabei: Bis zum 8. Juli gilt in Österreich in Supermärkten weiter die FFP2-Maskenpflicht.
Gesundheitsminister Rauch bleibt dabei: Bis zum 8. Juli gilt in Österreich in Supermärkten weiter die FFP2-Maskenpflicht.
apa/picturedesk ("Heute"-Montage)

Ein sofortiges Ende der Maskenpflicht für Handelsangestellte fordert Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA: "Die Maske ist abgeschafft in der Schule, in der Arbeit, im Konzert, im Stadion und auch sonst fast überall. Nur wenn Sie Handelsangestellte sind, dann müssen Sie nach wie vor den ganzen Tag Maske tragen – bei bald 30 Grad Celsius. Es reicht!"

Teiber fordert den Minister auf, selbst einen Tag im Handel mit Maske zu arbeiten: "Herr Minister, wenn Sie selbst mit Maske in der Hitze hunderte Kilo an Gemüse einschlichten mit dem Wissen, dass Sie sie erst in ein paar Stunden wieder abnehmen können, dann würden Sie die Handelsangestellten nicht mehr zu dieser Tortur zwingen. Wir laden Sie ein, einen vollen Arbeitstag im Supermarkt mit Maske zu arbeiten."

"Angestellten muss FFP2-Ende vergönnt sein"

Die Gewerkschaft GPA hat wie die Handelsangestellten seit Pandemiebeginn alle Maßnahmen mitgetragen. "Wenn aber jetzt Tausende ohne Maske eng nebeneinander singen, schreien und sich umarmen dürfen, wie das bei Konzerten oder Sportveranstaltungen der Fall ist, dann muss auch den Handelsangestellten endlich ein Ende der Maskenpflicht vergönnt sein", so die Gewerkschafterin.

Eine breite Front aus Wirtschaft und Bevölkerung hatte das komplette Aus der Maskenpflicht vor oder spätestens nach dem Muttertag gefordert. Doch Gesundheitsminister Rauch erteilte dem Wunsch eine knallharte Absage und stellte klar, dass diese noch bis zum 8. Juli bleiben werde – "Heute" berichtete.

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