Gefahr in Wohnungen

Es wird kälter – davor warnen Ärzte jetzt eindringlich

Achtung, Gefahr! Lästige Tierchen fühlen sich jetzt in Wohnungen pudelwohl. Experten warnen: Immer mehr Menschen leiden dadurch an einer Allergie.

Oberösterreich Heute
Es wird kälter – davor warnen Ärzte jetzt eindringlich
Laut Ärztekammer können unbehandelte Allergien zu Asthma führen. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Draußen kühl, drinnen warm: In der Herbstzeit werden Heizungen wieder aufgedreht. Das freut vor allem Hausstaubmilben. Jetzt alarmiert die Ärztekammer aus aktuellem Anlass.

Allergische Reaktionen

Die Winzlinge – rund 0,1 bis 0,5 Millimeter groß – leben hauptsächlich von Hautschuppen. Außerdem mögen sie Wärme. Fast in jedem Haushalt sind sie anzutreffen. Auch durch Putzen können sie nicht vertrieben werden. Im Gegenteil: Durch Kehren oder Wischen werden die Tiere nur in den Räumen verteilt.

In einem Gramm Staub sind bis zu 2.000 Milben zu finden.

Obwohl Milben nur zwei bis drei Monate leben, hinterlassen sie viel Schmutz, der beim Saubermachen aufgewirbelt wird. Die gesundheitlichen Folgen spüren vor allem Allergiker extrem: gerötete Augen, Schleimbildung, Reizhusten oder Atemnot.

Betroffenen empfiehlt die Ärztekammer Oberösterreich nun: Sie sollten unbedingt einen Mediziner aufsuchen, wenn die genannten Symptome nach spätestens vier Wochen nicht abgeklungen sind. Unbehandelte Allergien können nämlich in jedem zweiten Fall zu Asthma führen.

Noch immer wird die Volkskrankheit Allergie unterschätzt, wie Georg Langmayr gegenüber dem ORF betont. Der HNO-Arzt ist Fachgruppen-Obmann für Hals, Ansen und Ohrenheilkunde in der Ärztekammer.

Ärzte-Demo am 4. Dezember

Die Maßnahme sei als Weckruf zu verstehen: "Wir haben uns aus Verantwortung gegenüber den Patientinnen und Patienten und den Spitalsbeschäftigten zunächst für einen Protestmarsch entschieden", erklärt Ärztekammer-Präsident Stefan Ferenci. Die Kundgebung ist für 4. Dezember geplant – der Grund: die prekäre Lage der Branche.

Ein Streik werde erst dann noch notwendig, wenn die Stadtpolitik auf die Lösungsvorschläge aus dem Zehn-Punkte-Plan zur Rettung der Wiener Spitäler eingehen will. Man sei selbstverständlich weiter zu Gesprächen bereit, betont Ferenci.

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    Helmut Graf
    red
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