Musik
ESC-Gewinner versteigerten Trophäe um 900.000 US-Dollar
Die ukrainischen Gewinner des Eurovision Song Contests haben ihre Trophäe versteigert. Der Erlös soll der Armee ihres Heimatlandes zugunsten kommen
Die Sieger des 66. ESC in Turin haben nach eigenen Angaben ihre Trophäe zugunsten der ukrainischen Armee versteigert. Am Sonntagabend teilte das Kalush Orchestra mit, dass die Siegertröphäe nun versteigert wurde.
"Einen besonderen Dank an das Team Whitebit, das die Trophäe für 900.000 US-Dollar gekauft hat und jetzt rechtmäßiger Besitzer unserer Trophäe ist", verkündete die Band. Whitebit ist ein ukrainisches Unternehmen, das eine Online-Handelsplattform betreibt, auf der sie Kryptowährung verkauft, kaufen und tauschen lässt. Sie ersteigerten das gläserne Mikrophon um umgerechnet 836.478 Euro.
Pinker Hut auch versteigert
Zusätzlich wurde auch der bekannte und auffällige pinke Anglerhut des Frontmanns Oleh Psjuk des Kalush Orchestras versteigert. Der "Bucket Hat" wurde durch eine Verlosung, bei der man mit fünf Euro einsteigen konnte, weitergegeben. Am Ende der Verlosung wurde den Angaben zufolge per Zufallsgenerator ermittelt, wer den auffälligen Fischerhut erhält.
Die Band gewann Mitte Mai mit dem Lied "Stefania" den Eurovision Song Contest. Dank der Zuschauerwertung konnte die ukrainische Band gewinnen. Das Kalush Orchestra gewann bei dem 66. Wettbewerb die gläserne Mikrophon-Trophäe, die von dem schwedischen Designer Kjell Engmann entworfen wurde. Während die große "Muttertrophäe" bei den ESC-Veranstaltern bleibt und meist in Genf ausgestellt wird, erhalten die Songwriter des Siegerliedes eine kleine Trophäe.
