Es wird spannend beim Eurovision Song Contest: Nach den Auftritten wird gevotet, was das Zeug hält – aber wer stimmt eigentlich ab? Und wie setzt sich das Endergebnis zusammen?
Jedes der teilnehmenden Länder vergibt zweimal Punkte:
Eine Fachjury (bestehend aus fünf Musikexperten pro Land) bewertet die Auftritte nach Kriterien wie Stimme, Bühnenpräsenz und Originalität.
Gleichzeitig stimmt das TV-Publikum per Televoting ab. Per App, SMS oder Anruf.
Die Punktevergabe erfolgt so:
Für die zehn besten Acts aus Sicht von Jury bzw. Publikum gibt es jeweils:
12 Punkte für den Favoriten, dann 10, 8, 7, … bis 1 Punkt.
Also: 12 Punkte von der Jury + 12 Punkte vom Publikum sind möglich – pro Land!
Und dann wird’s dramatisch …
Zuerst werden die Jurywertungen pro Land bekanntgegeben – klassisch per Schalter in die Länder mit dem allseits bekannten "Good evening, Europe!"
Dann kommt der noch spannendere Teil – und auch der kompliziertere: Die Publikumsstimmen aller Länder werden zusammengerechnet und als großer Block ans Ende vergeben. Das heißt, das Land mit den wenigsten Punkten von der Jury, erhält als erstes Land direkt alle Publikums-Stimmen. So kann sich das gesamte Ranking noch einmal komplett drehen – perfekte Spannung bis zum Schluss!
Man darf nicht für das eigene Land abstimmen – das sorgt für Fairness und auch für überraschende Nachbarschafts-Liebe oder Voting-Bündnisse.
Seit 2023 dürfen auch Fans aus Ländern, die nicht am ESC teilnehmen, online abstimmen – das fließt als ein eigener Länderblock in die Wertung ein.