Österreich

Eschensterben in Tulln: 25 Bäume werden gerodet

Heute Redaktion
Teilen
Tullns Bürgermeister Peter Eisenschenk, Landesrat Karl Wilfing, Garten Tulln-Geschäftsführer Franz Gruber und Gartenleiter Thomas Uibel.
Tullns Bürgermeister Peter Eisenschenk, Landesrat Karl Wilfing, Garten Tulln-Geschäftsführer Franz Gruber und Gartenleiter Thomas Uibel.
Bild: NLK/Burchhart

Aus Sicherheitsgründen muss die Garten Tulln 25 von Pilzbefall betroffene Bäume schlägern. Die Schaugärten sind von den Maßnahmen nicht betroffen.

Seit zwei Jahren sorgt ein bösartiger Pilz dafür, dass in Österreich Eschen absterben. Jetzt hat es auch bei der Garten Tulln 25 Stück erwischt. „Sie müssen zur Sicherheit der Besucher gefällt werden", so Landesrat Karl Wilfing (VP). Die Rodung sei aber auch eine Chance für eine attraktive Neubepflanzung.

Die verbleidenden gesunden Bäume sollen gerettet werden, ein Team der Universität für Bodenkultur wird dabei helfen. Den Platz, der durch die Rodung entsteht, will man in Tulln als eine Chance sehen.

Es sollen vermehrt heimische Bäume gepflanzt werden. "Damit wird das Ökosystem gestärkt, denn heimische Pflanzen und Bäume sind resistenter gegenüber Krankheiten", stellt Wilfing fest. Durch die Pflanzung von nicht standortgerechten Bäumen, vor allem nach dem zweiten Weltkrieg, wurden in Tulln viele "fremde" Baumarten angepflanzt.

(min)